Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

brammen

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 501
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'brammen' bei SASS nachschlagen

Wortart: schwaches Verb

Hochdeutsch: Geräusch machen

Übersetzung/Bedeutung 1

Hochdeutsch: wollüstig schreien

⟶ Nachweis: Krempermarsch

Jahresangabe: 1797

siehe: Bronn

ℹ ... und noch jetzt vom ungestümen Deckhengst gesagt

⟶ Nachweis: Eiderstedt

Jahresangabe: 1800

Erläuterung

ℹ besonders beim Pferd der Laut, den es von sich gibt, wenn es Verlangen nach dem Füllen hat oder ein anderes Pferd gleichsam begrüßt, auch wenn es seinen Herrn erkennt

⟶ Nachweis: Holstein

Allgemeine Anwendung

ℹ Von Menschen:


💬 he brammt as'n Wallach

⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck


💬 he brammt as'n Koh

⟶ Nachweis: Stadt Husum mit Umgebung


Übersetzung/Bedeutung 2

Hochdeutsch: lärmen

Hochdeutsch: poltern

Hochdeutsch: schelten

Allgemeine Anwendung


💬 Jung, bramm ni so!

⟶ Nachweis: Stadt Husum mit Umgebung


💬 de See brammt


💬 de oll Kerl brammt ok den gansen Dag

⟶ Nachweis: Schwansen


Rätsel

💬 ut Holt ward't haalt, in'n Peerstall fahlt, in'n Schaapstall lammt, steit op de Deel un brammt

ℹ = Geige

⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck

Übersetzung/Bedeutung 3

Hochdeutsch: rot und heiß im Gesicht aussehen

⟶ Nachweis: Wilstermarsch

siehe: bramsig

siehe: Brammer