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Im Schleswig-Holsteinischen Wörterbuch suchen:
1 Ergebnis:
Bett
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 322
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Übersetzung/Bedeutung 1
alternative Form/Schreibweise: Berr
alternative Form/Schreibweise: Beet
siehe: Beet
Mehrzahl: Betten
Geschlecht: n
Hochdeutsch: Beet im Garten
ℹ meist gleich bedeutend mit [Blick
Allgemeine Anwendung
ℹ Wortspiel mit [Bett
💬 ik weet en Bett vull rode Swestern, de hebbt all 'n grönen Busch op'n Kopp
ℹ = Beet mit roten Möhren
Übersetzung/Bedeutung 2
Alternativen
ℹ oft geschrieben als:
alternative Form/Schreibweise: Bedd
ℹ früher auch:
alternative Form/Schreibweise: Bedde
Quelle: Sch. 1, 75
💬 Beddegeld
💬 Beddejack
💬 Beddesteede
💬 Beddewagen
💬 Beddewarmer
ℹ andere Formen:
alternative Form/Schreibweise: Bitt
alternative Form/Schreibweise: Berr
⟶ Nachweis: Dithmarschen
Jahresangabe: 1800
⟶ Nachweis: Stadtgebiet von Oldesloe
⟶ Nachweis: Herzogtum Lauenburg
⟶ Nachweis: Insel Fehmarn
⟶ Nachweis: Schwansen
⟶ Nachweis: Stadt Husum mit Umgebung
alternative Form/Schreibweise: Ber
⟶ Nachweis: Itzehoe und Umgebung
⟶ Nachweis: Segeberg und Umgebung
⟶ Nachweis: Reinfeld und Umgebung
⟶ Nachweis: Ahrensbök
ℹ veraltete Dativformen:
alternative Form/Schreibweise: Bedde
alternative Form/Schreibweise: Berde
⟶ Nachweis: Schleswig
Jahresangabe: 1850
alternative Form/Schreibweise: Bee
⟶ Nachweis: Gg. v. Sgbg. u. Oldesl
Jahresangabe: 1840
Mehrzahlform
Mehrzahl: Betten
Geschlecht: n
Hochdeutsch: Bett
Arten von Betten
💬 flämisches Bett
⟶ Nachweis: Insel Fehmarn
Jahresangabe: 17. Jh
💬 inmaakt Bett
siehe: inmaken
siehe: Alkoven
💬 Himmelbett
💬 Fedderbett
💬 een- u. tweeslööpig Bett
Teile
siehe: Bettsted
siehe: Ünnerbett
ℹ oder
siehe: Bettlaag
ℹ bestehend aus Madratz und Pöhl
siehe: Bettlaken
siehe: Öwerbett
ℹ bestehend aus Küssen, Koppküssen u. Deek, Todeek, Bettdeek, Slaapdeek, Fedderdeek
siehe: Spreedeek
siehe: Bettband
siehe: Heeben
Allgemeine Anwendung
💬 as man dat Bett maakt, liggt man
Hochdeutsch: wie man sich bettet, schläft man
⟶ Nachweis: Eutin und Umgebung
⟶ Nachweis: Stadt Flensburg mit nächster Umgebung
💬 de een maakt dat Bett schön op, de anner leggt sik dor rin
⟶ Nachweis: Kaltenkirchen und Umgebung
💬 ik heff en Bett weniger to maken, sä de Deern, do slöp se bi'n Herrn
⟶ Nachweis: Eutin und Umgebung
💬 hesst du wat, so hang dien Bett up'n Tuun
⟶ Nachweis: Bordesh
💬 rut ut de Mieg, dat't Bett to Tuun kümmt
⟶ Nachweis: Stadtgebiet von Oldesloe
💬 de lang slöppt, höllt't Bett warm, de fröh upsteit, de fritt sik arm
Hochdeutsch: Oh
💬 dat Bett tehrt
Hochdeutsch: wer zu lange im Bett liegt, wird mager
⟶ Nachweis: Kaltenkirchen und Umgebung
💬 dat Bett dörf nich allens vertellen, wat et weet
⟶ Nachweis: Eutin und Umgebung
💬 Fru, verköp't Bett un back Koken
💬 ik will mien Bett wol finnen, sä de dune Kerl, do ging he in Swienstall
⟶ Nachweis: Stapelholm
💬 he hett nich Bett noch Bülster
Hochdeutsch: er hat weder Bett noch Polster (Kissen)
Hochdeutsch: ist sehr arm
⟶ Nachweis: Holstein
Jahresangabe: 1800
Quelle: Sch. 1, 76
💬 se reist af mit Bett un Bültsack (Boltsack, Bür - Holst)
Hochdeutsch: mit Sack und Pack
⟶ Nachweis: Kaltenkirchen und Umgebung
💬 to Bett bringen
ℹ packen, lootsen Schiffersprache)
Hochdeutsch: zu Bett bringen
💬 to Bett gahn (stappen - Hohn, stippen - Schw.)
💬 hen Berr gahn
⟶ Nachweis: Fehm abst
Hochdeutsch: schlafen gehen
Allgemeine Anwendung
ℹ Andere Ausdrücke u. Wendungen für „schlafen gehen":
💬 to (in de) Puuch (Koje, Fall, Klapp, Flöhnkist) gahn (krupen)+
💬 to Lager (Lagers, Lock, Klapps, Schapps, Nest, Goos) gahn
💬 krupen
💬 in Eia-popeia gahn
💬 in de Feddern (Posen) gahn (krupen
💬 to Fedderball, Fedderklapp, Feddermaskeraad gahn
💬 na Feddernhorst, Feddernholm, Feddernhuus, Feddersburg, Stadt Feddern, Bethlehem,Leggerdörp (Lägerdorf b. Itz.) gahn
💬 achter de Luken (Gardinen) gahn
💬 sik opn Ars leggen
💬 sik hinhaun, hinleggen, lang leggen
💬 inschuben
ℹ Soldatensprache
siehe: bileggen
siehe: togeben
siehe: oprollen
siehe: inraken
siehe: ünnerkrupen
siehe: slapen
siehe: opstahn
Allgemeine Anwendung
💬 gaht to Bett, morgen fröh is de Nacht hen (is weller Dag)
💬 nu ward wol Tied för lütt Kinner to Bett
ℹ auch Mahnung zum Aufbruch bei einer Gesellschaft
siehe: Betttied
siehe: Bettgahnstied
💬 du musst to Bett, de Sandmann kommt (de Ogen sitt all dicht bi de Nees oder kruupt all gans dicht na de Nees - Wm)
siehe: Slaapluus
💬 dat weer een to Bett
ℹ Zusatz:
💬 ... wenn de twete kümmt, so gah ik mit
⟶ Nachweis: Angeln
💬 he hett all een to Bett schickt
ℹ sagt man, wenn jemand gähnt
ℹ vgl:
💬 dree to Bett
Quelle: Mhff. 2 Nr. 620
💬 man schall sik nich ehr uttrecken, bet man to Bett geit
💬 ik will to Huus, to Bett un eten wat
⟶ Nachweis: Stadt Husum mit Umgebung
💬 denn laat uns, as wi pleggten wat eeten un denn to Bett
ℹ beim Aufbruch von einer Festlichkeit
⟶ Nachweis: Itzehoe und Umgebung
⟶ Nachweis: Schwansen
💬 det Awends mag ik geern fröh to Bett gahn, awer det Morgens kann mi ok keen Düwel herut kriegen
⟶ Nachweis: Holstein
Jahresangabe: 1840
💬 fröh ut de Dunen un fröh to Bett, dat maakt gesund, riek, klook un nett
⟶ Nachweis: Holstein
Jahresangabe: 1850
⟶ Nachweis: Wilstermarsch
ℹ vgl. das engl. "early to bed" usw.
💬 he geit mit de Höhner to Bett
Hochdeutsch: geht früh schlafen
💬 de mit de Höhner to Bett geit un steit op mit de Swien, kann utslapen kriegen
⟶ Nachweis: Angeln
ℹ Scherzh. Drohung:
💬 du schasst barfoot to Bett
siehe: barfoot
💬 düss Nacht musst wol'n Wuss mit to Bett hebben
ℹ in der längsten Nacht (21. Dez.)
⟶ Nachweis: Reinfeld und Umgebung
💬 de dat Glück man hett, geit mit de Bruut to Bett
Hochdeutsch: wer das Glück hat, führt die Braut heim
⟶ Nachweis: Holstein
Jahresangabe: 1840
💬 koop di Immen un Schaap, legg di to Bett un slaap
Hochdeutsch: Imker und Schafhalter verdienen ihr Brot im Schlaf
⟶ Nachweis: Schwansen
💬 keen mit Hunn to Bett geit, steit mit Flöhn wedder up
⟶ Nachweis: Holstein
Jahresangabe: 1840
💬 dat geit, as wenn't to Bett geit
Hochdeutsch: schnell
⟶ Nachweis: Dithmarschen
💬 dor kann ik mi ni för to Bett leggen
Hochdeutsch: was geht mich das an!
Hochdeutsch: ich habe nichts mit der Sache zu tun
⟶ Nachweis: Angeln
⟶ Nachweis: Südschleswig
💬 dor kann ik doch ni för to Bett liggen
Hochdeutsch: kann es doch nicht ändern
⟶ Nachweis: Stapelholm
ℹ Abweisung:
💬 gah to Bett!
Hochdeutsch: mir machst du nichts weis!
ℹ auch Aufforderung an einen Betrunkenen, der nicht mehr stehen kann
⟶ Nachweis: Holstein
Jahresangabe: 1800
Quelle: Sch. 1, 76)
💬 he is dormit to Bett bröcht
Hochdeutsch: er ist damit hintergangen
Hochdeutsch: er hat's erfahren
⟶ Nachweis: Holstein
Jahresangabe: 1800
Quelle: Sch. 1, 76
⟶ Nachweis: Wilstermarsch
💬 he is dormit to Bett gahn
Hochdeutsch: hat es für bare Münze genommen
Hochdeutsch: hat es geglaubt
⟶ Nachweis: alte Hohnerharde
💬 de Sünn geit to Bett
Hochdeutsch: geht unter
siehe: Beer
💬 dat Für is to Bett gahn
Hochdeutsch: ist ausgegangen
⟶ Nachweis: Angeln
Allgemeine Anwendung
💬 ik wull, ik leeg, sä de Buur (Jung), do seet he öwerenn int Bett
⟶ Nachweis: Dänischer Wohld
💬 ik denk, dat ik int Bett leeg un weer mit Pannkoken todeckt un mit Mettwuss öwerfleekt
⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck
💬 he liggt int Bett un höllt sik gornich fast
⟶ Nachweis: Kiel und Umgebung
💬 de Kranke liggt int Bett un de Dode (Dood?) sitt dorvör
Hochdeutsch: er wird bald sterben
⟶ Nachweis: Holstein
Jahresangabe: 1847
💬 he bruukt keen Hark int Bett
Hochdeutsch: hat eine wohlbeleibte oder große Frau
⟶ Nachweis: Angeln
💬 dat is en gude Schuppen, de kümmt een nich to Sök int Bett
ℹ von einem ansehnlichen Mädchen
⟶ Nachweis: Börmerkoog
ℹ (ähnl. auch sonst)
siehe: Bettstroh
Allgemeine Anwendung
💬 he kann ni ut Bett finnen
💬 wi sünd hüt morgen veerkantig ut Bett kamen
Hochdeutsch: Hals über Kopf
Hochdeutsch: sind frühzeitig geweckt worden
💬 du büst wol ut Bett fullen
💬 di hebbt se wol vun morgens to't Bett rutstött (rutböört)
ℹ sagt man zu einem, der schon zu ungewohnter Zeit auf den Beinen ist
💬 du hesst ok wol man in de Knee vör't Bett leegen
ℹ von einem Frühaufsteher
⟶ Nachweis: Angeln
ℹ Sprichwort
💬 höör Mudder, dor fallt wat, sä de Buur, do harr he sien Fru ut Bett stött
⟶ Nachweis: Plön
⟶ Nachweis: Stapelholm
⟶ Nachweis: Stadt Husum mit Umgebung
💬 dat füll mi öwer'n Ars ut'n Bett
Hochdeutsch: das kam mir etwas zu überraschend
⟶ Nachweis: Barmst
Allgemeine Anwendung
ℹ Wenn die Leiche vom Sterbebette aus auf das Stroh gebettet wurde, war früher oft Glockengeläut:
💬 de Liek ward vun't Bett op't Stroh lüd't
⟶ Nachweis: Dithmarschen
ℹ Daher die Redensart:
💬 he kümmt (arbeit't sik - Ang) vun't Bett op't Stroh
Hochdeutsch: er bringt seine Wirtschaft herunter
Hochdeutsch: wirtschaftet sich bankerott
ℹ beim Kartenspiel:
Hochdeutsch: spielt sich beet
⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck
⟶ Nachweis: Herzogtum Lauenburg
💬 dat is en Hannel von Betten op Stroh
Hochdeutsch: ein schlechter Handel
⟶ Nachweis: Stadt Flensburg mit nächster Umgebung
siehe: Preesterhannel
💬 de doran gloovt un dat Bett verlett, de mutt int Stroh liggen
⟶ Nachweis: Schwabst
💬 de dat glövt un sien Bett verköfft, kann mit'n bloten Mors int Stroh liggen
Scherzfragen und Rätsel
💬 wat deit man, wenn man to Bett geit?
💬 = man maakt dat Bett vull
💬 wer harr dat gröttste Bett?
💬 = David; in de Bibel steit: David fohr in sien Bett
💬 woneem ward de meisten Nachtmützen dragen?
💬 = int B
⟶ Nachweis: Kaltenkirchen und Umgebung
💬 Wischelwaschel geit öwer de Brügg, hett den König sien Bett op de Rügg
ℹ = Gans
⟶ Nachweis: Schwansen
💬 dor legen veer Bröder wull in dat Bett, un kener dorvun leeg in'e Mitt
ℹ = die vier Ecken des Kopfkissens
⟶ Nachweis: Wilstermarsch
ℹ Bett als Auflösung:
💬 ik weet en Deel, dat ward jeden Dag maakt un is all lang ferdig
⟶ Nachweis: Insel Pellworm
Reime
💬 Johann Siegenbeen kann't Bett nich sehn
⟶ Nachweis: Kaltenkirchen und Umgebung
💬 poolsch mit de Wett, poolsch mit de Wett, Grotmoder stickt de Moors ut Bett
⟶ Nachweis: Stapelholm
💬 ene olle Fru slöppt in ehrem Bette, fangt de Flöhn un drückt se dood, smeert se op er Botterbrood
⟶ Nachweis: Stadt Heiligenhafen
ℹ Lügenmärchen
💬 ... un as de arme Seemann to Huse kamm, to Huse kamm, sien Fru leeg up dat Berde
⟶ Nachweis: Schleswig
Jahresangabe: 1850
ℹ aus dem Rummelpottlied
💬 ruur, rier, rann, de Fru de sleit ehr Mann, de Mann de will dat Bett nich maken, sleit se em mit de Keetelhaken
⟶ Nachweis: Schwansen
💬 de Köh de kaamt, de Kinner to Bett, mit de Rood vör'n Ars, dat smeckt mal nett
⟶ Nachweis: Mölln
ℹ Kinderspiel Ballerune:
💬 balle, balle rule, dicke, dicke dule, neegen Släge schülln wi slahn, ehr wi to Bett gahn; een, twee, dree, veer, fief, söss, söben, acht, neegen
⟶ Nachweis: Angeln
ℹ Gebete, siehe bei Beed
Lieder
💬 wenn ik int Bett ni slaap, slaap ik int Stroh, stickt mi keen Fedder un stickt mi keen Floh
⟶ Nachweis: Segeberg und Umgebung
siehe: Ünnerbett
siehe: Leefste
ℹ Im Lied vom „Mädchen auf dem breiten Stein" (siehe Steen):
💬 ach Johann Friedrich nimm ehr doch, twee ol Bettn heit se noch, een vun Fellern un een vun Stroh, de Lakens sünd man so un so
ℹ Tanzlied:
💬 Hans un Greten slögen (vertürn - FL) sik, güngen to Bett, verdrögen sik; Hans de snack vun düt un dat, Greten sä: ik lach di wat
ℹ ... oder:
💬 ... Hans de seggt: du büst mien Bruut, Greten seggt: du Snappsnuut
💬 gah to Huus, gah to Huus, du früst, gah to Bett, gah to Bett un warm di
siehe: Schosterdans
ℹ Aufforderung zum Schlafengehen (nach der Melodie des Zapfenstreichs):
💬 to Bett, to Bett, de'n Leefsten (Leefste) hett, de keen hett, mutt ok to Bett; to Bett, to Bett, to Bett
ℹ ... oder ohne den Schlußvers fortgeführt:
💬 ... nimmt'n Kussen (Pöhl, de Katt - Kh. abst.) in Arm, slöppt ebenso warm
ℹ ... oder:
💬 ... en Bund Stroh in Arm, so hett he'n Leefsten, dat Gott erbarm
⟶ Nachweis: Stadtgebiet von Elmshorn
Jahresangabe: 1840
Wetter
ℹ Wenn es schneit, sagt man:
💬 Fru Holle (Mudder Holdörpsch - Preetz) maakt (schurrt) ehr Bett op (ut)
ℹ auch:
💬 Petrus maakt sien Bett op (weddert sien Bett ut)
ℹ Wenn der Wind auch nachts weht und nicht to Bett geit, so wird es regnen
⟶ Nachweis: Stapelholm
💬 Nordwest geit to Bett
ℹ nach Nordwestwind pflegt abends Windstille einzutreten
⟶ Nachweis: Angeln
💬 de Ostwind geit mit de Höhner to Bett un steit mit de Swien werrer up
⟶ Nachweis: Treya
ℹ Schlechtes Wetter ist zu erwarten, wenn ...
💬 de Höhner ni to Bett wüllt
ℹ Anderes s. bei:
siehe: Garderut
siehe: Lichtmeß
Aberglaube
ℹ Wer rücklings ins Bett steigt, hat gute Träume
⟶ Nachweis: Norderdithmarschen
ℹ ... hat einen traumlosen Schlaf
⟶ Nachweis: Schwansen
ℹ ... den reitet die Nachtmahr nicht
⟶ Nachweis: Dithmarschen
⟶ Nachweis: Hü
siehe: Nachtmahr
siehe: Tüffel
siehe: Höhnerfedder
ℹ Man darf ein Bett nicht mit dem Fußende nach der Tür aufstellen, sonst wird der Schläfer bald sterben
⟶ Nachweis: Schwansen
ℹ Kann jemand nicht zum Sterben kommen, so legt man ihn in ein anderes Bett
⟶ Nachweis: Dithmarschen
ℹ Ein Kind muß aus dem Bett fallen, sonst gedeiht es nicht
⟶ Nachweis: Dithmarschen
ℹ Steigt man aus dem Bett, so muß man es schnell zudecken, sonst lauert es auf einen Kranken
⟶ Nachweis: Dithmarschen
⟶ Nachweis: Stapelholm
ℹ Der Milchzahn wird unter das Bett geworfen mit den Worten:
💬 Muus, ik bring di'n olen Tehn, bring mi'n nien werrer
⟶ Nachweis: Angeln
siehe: Biettehn
ℹ Abends darf man kein Bett draußen lassen, sonst fliegt der Vogel Krev darüber hinweg
⟶ Nachweis: Dithmarschen
ℹ Vor Mai darf man kein Bett zum Lüften hinausbringen, sonst bekommt der Schläfer die Gicht
⟶ Nachweis: Dithmarschen
ℹ Anderes siehe bei
siehe: Hillding
siehe: Been
siehe: pissen
Flurnamen
ℹ In Flurnamen bedeutet Bett „langgestrecktes Hünengrab":
Orts-/Flurname: Steinbett
⟶ Nachweis: Koppel Huje
Orts-/Flurname: Bett in Vierth
ℹ Hünengrab
⟶ Nachweis: Kuden
Quelle: Zs. 29, 214