Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

begegen

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 274
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Alternativen

alternative Form/Schreibweise: bejegen

⟶ Nachweis: Wilstermarsch

Hochdeutsch: begegnen

Allgemeine Anwendung


💬 du kannst mi in Maanschien begegen

ℹ ... Zusatz:

💬 ... denn bruukst keen Lücht

⟶ Nachweis: Dänischer Wohld


Hochdeutsch: du kannst mir den Buckel runterrutschen

siehe: begahn


💬 adjüs (gah mit Gott), nehm'n Düwel op'e Nack, denn beg'eegnt he di ni

⟶ Nachweis: Dänischer Wohld


💬 se kann swiegen, bet de erste er begegen deit

⟶ Nachweis: Segeberg und Umgebung

siehe: bemöten


Aberglaube


ℹ Begegnet einem beim Antritt einer wichtigen Reise oder auf dem Wege zur Jagd eine alte Frau (eine Frau mit vorgebundener Schürze - Ang.), oder eine (schwarze) Katze, so ist der Zweck der Reise verfehlt, und es ist geraten umzukehren

siehe: Haas

siehe: vergeeten


ℹ Begegnet einem ein Mann (Wm. Barmst. Dw. Schw.), ein Reiter (Dtm.), ein junger Mann mit Pferd und Wagen (Dtm.), ein Fuhrwerk (Ang.), ein junges Mädchen (Dtm.), ein Kind (Schw. Ang.) oder ein Schwein (Banz, abst), so wird man Glück auf der Reise haben


ℹ Wenn man einem Schimmel begegnet, muß man dreimal auf die Erde spucken, dann findet man etwas (Schwabst.)


ℹ Eine Leiche zieht die erste ihr dem Alter und Geschlecht nach entsprechende Person, die ihr auf dem Wege zum Friedhof begegnet, nach sich (Banz. abst.)