Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

Blinne

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 388
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Übersetzung/Bedeutung 1

alternative Form/Schreibweise: Blinn

💬 de Blinne

Hochdeutsch: der Blinde

Allgemeine Anwendung


💬 dat Oog will ok wat hemm, sä de Blinne, do nehm he sik'n smucke Fru

⟶ Nachweis: Hü


💬 nu wüllt wi mal sehn, sä de Blinne, wat de Lahme ok dansen kann


💬 de een Blinne will den annern den Weg wiesen, dorbi fallt se beid in Graben


💬 dat heff ik in Griff as de Blinne de Luus

⟶ Nachweis: Angeln

siehe: Pracher


💬 he faat dat an as de Blinne den Spegel

⟶ Nachweis: Holstein

Jahresangabe: 1840


ℹ Lügenmärchen:

💬 en Blinne seeg en Hasen lopen, en Lahmen leep em na un en Nakelden steek em in de Tasch

⟶ Nachweis: Üters


💬 he hett wull ehr dree Blinne wat geewen, awer se künnt noch nich sehn, wat se kreegen hebbt

ℹ vom Geizigen

⟶ Nachweis: Holstein

Jahresangabe: 1840

Quelle: Sch. 1, 114

⟶ Nachweis: Plön


ℹ Auch die verdeckten Karten beim „Schafskopf":

💬 wat leeg in'n Blinn?

⟶ Nachweis: alte Hohnerharde


Übersetzung/Bedeutung 2

💬 de Blinne

Geschlecht: f

Hochdeutsch: Segel unter dem Bugspriet

Quelle: Sch. 1,114

⟶ Nachweis: Wilstermarsch

Quelle: Kluge, Seemannspr. 104

Hochdeutsch: die Blinde

Zusammensetzungen

ℹ ... in denen das Adjektiv mit dem Substantiv zu einem Begriff verschmolzen ist

siehe: Blindbloom

siehe: Blinnäx

siehe: Blinnenbuck

siehe: Blinnding

siehe: Blinndook

siehe: Blinnkoh

siehe: Blinnemöm

siehe: blinnögt

siehe: Blindslag

siehe: Blindsteeker

siehe: Blindworm