Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.
(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)
In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:
1 Ergebnis:
bullen
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 570
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Alternativen
ℹ vereinzelt:
alternative Form/Schreibweise: bollen
Wortart: schwaches Verb
Hochdeutsch: rindern
Hochdeutsch: brünstig sein
ℹ von der Kuh
Erläuterung
Allgemeine Anwendung
💬 de Koh bullt (will bullen)
💬 wat denn för Nood för de Botter, de Koh hett all weller bullt
⟶ Nachweis: Stadt Neustadt und Umgebung
⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck
⟶ Nachweis: Kollm
💬 dat kummt em an as de Koh dat Bullen
Hochdeutsch: es packt ihn wie die Kuh die Brunst
⟶ Nachweis: Süderdithmarschen
siehe: ankamen
💬 de Puttgoorner Koh will bullen
ℹ auf dem Puttgardener Riff ist eine Heulboje
⟶ Nachweis: Insel Fehmarn
💬 nu ward s' bullen
ℹ beim Kartenspiel:
Hochdeutsch: die Karten werden schlecht
⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck
ℹ Reim:
💬 trummel op'n Buuk, Roodkopp will bullen, Rock mit fief Fooln kann Roodkopp nich holln
⟶ Nachweis: Ahrensbg
Aberglaube
ℹ Will eine Kuh nicht bullen, so gebe man ihr einen Schraapstuten; am dritten Tage darnach läßt sie den Stier zu
Quelle: Jb. f. Ld. 8, 95
ℹ Wenn eine Kuh bullt, so darf man mit ihr die Hofstelle, auf der der Deckstier ist, nicht durch dasselbe Tor verlassen, durch das man gekommen ist; sonst bullt sie ab
⟶ Nachweis: Norderdithmarschen
siehe: Bullenkruut
siehe: Bullnööt