Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

beid

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 279
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Wortart: pron. subst. u. adj

Hochdeutsch: beide

Erläuterung

ℹ flektiert: beiden (bain); neutr. beides nicht gern gebraucht, dafür beiddeel /baide:l/

Allgemeine Anwendung


💬 ik heff beid, gude un slechte; mien Breef, dat kann beid heten, en Breef van mi un en Breef an mi

⟶ Nachweis: Dithmarschen

ℹ Klaus Harms 1813


ℹ häufiger im Plur.:

💬 he hett mi bei Delen geeben

ℹ auch umschrieben durch bei Slag u. ähnlich


💬 gunn Dag, ji beiden

ℹ Gruß, wenn man 2 Personen begegnet

⟶ Nachweis: Wilstermarsch

⟶ Nachweis: Haseldorfer Marsch


💬 beid liek stark, sä Peter Böder, don slög he sik mit'n Backtrog un legen bald beid op de Eer

⟶ Nachweis: Stadt Neustadt und Umgebung


ℹ Bauernregel

💬 kolen (un natten) Mai füllt Huus un Schün (all) beid


ℹ Trinklied:

💬 ik un du un wi twee beiden, wi wüllt den Buurn dat Fell vernein

ℹ ... oder als Spottreim:

💬 ... beiden wulln mal an dat Orgeldrein, du mit dien verdammte Bass, bliev mi vun de Orgelkast

⟶ Nachweis: Norderdithmarschen


💬 he hett sien beiden besten Peer verköfft


Zusammensetzungen

siehe: Beiderlei

siehe: Beiderwand