Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

bedoon

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 256
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'bedoon' bei SASS nachschlagen

Übersetzung/Bedeutung 1

Wortart: refl

Hochdeutsch: sich besudeln, bemachen

Allgemeine Anwendung


💬 dat Kind hett sik bedaan


💬 dat du di lewer bedaan harrst!

ℹ Verwünschung

⟶ Nachweis: Wilstermarsch


ℹ Auch vom schmutziggrauen Gewölk:

💬 de Himmel is dick bedaan

⟶ Nachweis: Schwansen


ℹ Und dann auch:

Hochdeutsch: sich haben

Hochdeutsch: sich zimperlich anstellen

💬 bedoo di man ni so

💬 he stellt sik so bedaan an

⟶ Nachweis: Angeln

siehe: beschieten


Übersetzung/Bedeutung 2

Hochdeutsch: schaffen

Allgemeine Anwendung

💬 de froh upsteit un nix bedeit, dat is padderwaalsche Arbeit

⟶ Nachweis: Holstein

Jahresangabe: 1840

Übersetzung/Bedeutung 3

ℹ hinter anderen Verben mit der Vorsilbe be- füllend und steigernd_

Allgemeine Anwendung


💬 he hett veel to bedibbern un bedoon


💬 he lett sik nich bedüden un bedoon

Hochdeutsch: läßt sich durchaus nicht überzeugen


💬 wi hebbt dat ordig besnackt un bedaan

Hochdeutsch: gründlich besprochen


💬 wat hett he all to belopen un bedoon


💬 ik bedank un bedoo mi

ℹ Höflichkeitsformel

⟶ Nachweis: Holstein

Quelle: Sch. 1, 232


ℹ ... daher auch gradezu:

💬 wi bedoon uns dorför

Hochdeutsch: bedanken

⟶ Nachweis: Holstein

Jahresangabe: 17. Jh