Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

anbrennen

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 118
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Hochdeutsch: anbrennen

Wortart: trans

Wortart: intr

Allgemeine Anwendung


💬 he wull sik de Piep anbrennen


💬 sünd ji ok anbrennt hüt?


ℹ scherzh. bei großer Hitze:

💬 wenn de Pott to hitt ward, denn brennt he an un denn ward stinken

ℹ von garzu schneller und inniger Freundschaft

⟶ Nachweis: Eckernförde


💬 de paßt bi de Grütt, denn brennt se nich an

ℹ von einem gierigen Esser, der die Zeit nicht abwarten kann

⟶ Nachweis: Ostholstein


💬 he lett nix anbrennen

Hochdeutsch: läßt eine Arbeit nicht lange liegen

⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck

ℹ meist aber:

Hochdeutsch: läßt sich kein Vergnügen entgehen

ℹ zuw. auch:

Hochdeutsch: sagt alles grade heraus

⟶ Nachweis: Angeln


Hochdeutsch: ist kurz angebunden

Quelle: Sch. 1, 152


Redensart

ℹ beim Anbrennen der Speisen:


💬 De Hund is mit'n Sleef utneit


💬 De Voß is dör de Köök lopen un hett sik den Stert verbrennt


💬 De Kööksch hett so dull mit'n Sleef röhrt, dat he afbraken is


Brauttanz

ℹ Text des alten Brauttanzes

⟶ Nachweis: Dithmarschen

⟶ Nachweis: Stapelholm

💬 Moder de Brie de brennt an

siehe: Brie

Allgemeine Anwendung

💬 de Kutscher keem anbrennen

Hochdeutsch: von eiliger Fahrt

⟶ Nachweis: Angeln