Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

Bunker

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 586
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'Bunker' bei SASS nachschlagen

Übersetzung/Bedeutung 1

Geschlecht: m

Hochdeutsch: schweres, grobknochiges Pferd

siehe: Bung

Allgemeine Anwendung

ℹ Nur in dem Schaukelreim:

💬 so ried de Herrn op ehr bunten Peer, so ried de Junker op ehr bunten Bunker, so ritt de Ackersmann mit sien Peerd dor achteran; nu kummt de Hans Keesbuur: heijung, heijung, heijung

⟶ Nachweis: Stadtgebiet von Oldesloe

siehe: bohunker

Übersetzung/Bedeutung 2

Alternativen

alternative Form/Schreibweise: Bunkel

⟶ Nachweis: Rendsburg und südliche Umgebung Bordesolm

Geschlecht: m

Hochdeutsch: das Kronengetriebe am oberen Ende der senkrechten Welle der Mühle

ℹ ... in das das Kammrad der horizontalen Flügelwelle eingreift; am unteren Ende der senkrechten Welle sitzt das Stirnrad, das den Mühlstein treibt

Erläuterung

ℹ auch:

💬 Bungrad

💬 Bongrad

Geschlecht: n

⟶ Nachweis: Angeln

ℹ Bei der Dreschmaschine ist der Bunker das obere kleine Rad, das die Trommel dreht

siehe: Bunkerie

Übersetzung/Bedeutung 3

Geschlecht: m

Hochdeutsch: Bunker

Hochdeutsch: Abteilung des Kohlenraums eines Dampfers

ℹ aus dem Englischen entlehnt

Erläuterung

ℹ Dann auch:

Hochdeutsch: dunkler Keller

ℹ ... und (besonders in der Soldatensprache):

Hochdeutsch: Gefängnis

Hochdeutsch: Arrest

Allgemeine Anwendung


💬 schick di, ans spuns ik di in'n düstern Bunker


💬 he hett dree Daag Bunker (Kasten) kreegen


siehe: bunkern