Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.
(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)
In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:
1 Ergebnis:
Bung
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 585
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Alternativen
alternative Form/Schreibweise: Bungen
⟶ Nachweis: Kollm
ℹ vereinzelt:
alternative Form/Schreibweise: Bong
Mehrzahlform
Mehrzahl: Bungen
Mehrzahl: Bungs
⟶ Nachweis: Wilstermarsch
Geschlecht: f
Übersetzung/Bedeutung 1
Hochdeutsch: Trommel
ℹ auch:
Hochdeutsch: große Blechdose
⟶ Nachweis: Dithmarschen
Jahresangabe: 1800
Quelle: Sch. 1, 185
Zusammensetzung
siehe: Bungenslag
Übersetzung/Bedeutung 2
Hochdeutsch: dreiseitiger Kasten mit Fenster zur Aufnahme eines Lichtes oder einer Tranlampe
Hochdeutsch: Stall-Laterne
⟶ Nachweis: Insel Fehmarn
Übersetzung/Bedeutung 3
Hochdeutsch: zylindrisches Fischnetz
Erläuterung
ℹ Das Gerüst besteht aus 2 oder 4 Holz- oder Eisenreifen Böögel, die durch 3 Längsstäbe zusammengehalten werden; darüber ist ein Netz aus Hanf- oder Metalldraht gespannt; von den beiden Öffnungen aus ragen 2 Trichternetze ins Innere. Die Bung wird fast ausschließlich beim Fischfang in Binnengewässern gebraucht; wird sie zum Heringsfang verwendet, so entspricht sie dem Bundgarn
⟶ Nachweis: Eckernförde
siehe: Aalbung
siehe: Garnbung
siehe: Buhn
siehe: Rüs
Übersetzung/Bedeutung 4
Hochdeutsch: Trommelsucht der Kühe
⟶ Nachweis: Geest der alten Herrschaft Pinneberg
⟶ Nachweis: alte Grafschaft Rantzau
⟶ Nachweis: Segeberg und Umgebung
ℹ auch:
💬 Bungensucht
Quelle: Sch. 1, 185
siehe: buukt
Allgemeine Anwendung
💬 de Köh hebbt sik de Bung freeten
⟶ Nachweis: Geest der alten Herrschaft Pinneberg
Erläuterung
ℹ Mittel gegen die Bung:
Quelle: Heim. 4. 83
Übersetzung/Bedeutung 5
ℹ Bezeichnunf für ein schweres Pferd
Allgemeine Anwendung
💬 die schwartz-bleesede Bunge
⟶ Nachweis: Insel Fehmarn
Jahresangabe: 17. Jh
Erläuterung
ℹ Dazu vielleicht der Flurname:
Orts-/Flurname: Bungenbroockswiese
⟶ Nachweis: Hellingen
Jahresangabe: 1689
Zusammensetzung
siehe: Bungies