Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

Brunsbüttel

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 540
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'Brunsbüttel' bei SASS nachschlagen

ℹ Ort in Süderdithmarschen

Erläuterung

ℹ Nach der Sage ist Brunsbüttel zweimal von den Fluten der Elbe verschlungen worden als Strafe für die Hoffahrt seiner Bewohner:

💬 Brunsbüttel is dat hochfarrigs Ort, dar geit Ebb un Floot mit fort

Quelle: Heim. 10, 196

Erläuterung

ℹ Die wegen ihres schönen Klanges berühmten Glocken sollen von den Kedingern gestohlen sein und rufen bei nahendem Unwetter noch immer:

💬 na Brunsbüttel! na Brunsbüttel!

siehe: Balje

ℹ ... Ein Brunsbüttler soll den Dieben nachgerufen haben:

💬 Van nu an schölen gy sulves verklaren, wer tom hilligen Deenst ju heft erkaren: bet de Kedinger ehr Land ünner Water sehn un int Kedinger Land de Ditmarschen tehn, schälen gy jammern un zagen, schölen gy stöhnen un klagen: na Brunsbüttel! na Brunsbüttel!

Quelle: Mhff. 2 Nr. 166

Allgemeine Anwendung

ℹ Aus dem Lied des Schuhmachergesellen:

💬 un bi Brunsbüttel is en Waterpool, för de Fräuleins ok en hoge School

Jahresangabe: um 1855

Allgemeine Anwendung

💬 Brunsbüttler Raben drifft baben, Brunsbüttler Koog drifft hoch

Jahresangabe: um 1860

Erläuterung

ℹ Brunsbüttlerwind heißt in Burg (Sdtm.) der Südwestwind