Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.
(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)
In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:
1 Ergebnis:
Balje
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 218
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Alternativen
alternative Form/Schreibweise: Balj
⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck
⟶ Nachweis: Stormarn
alternative Form/Schreibweise: Balli
⟶ Nachweis: Dithmarschen
⟶ Nachweis: Meggerkoog
alternative Form/Schreibweise: Ballig
⟶ Nachweis: Angeln
⟶ Nachweis: alte Hohnerharde
alternative Form/Schreibweise: Ball
⟶ Nachweis: Insel Fehmarn
⟶ Nachweis: Schwansen
Geschlecht: f
Übersetzung/Bedeutung 1
Hochdeutsch: Holzwanne
ℹ ... sowohl die größere auf 3 Beinen stehende zum Waschen wie die platt auf der Erde stehende zum Einweichen der Wäsche
Allgemeine Anwendung
💬 dat reegent, as wenn't mit (Bütten un) Baljen gütt
Hochdeutsch: als wenn es mit Kübeln gießt
Zusammensetzungen
Übersetzung/Bedeutung 2
ℹ in Dtm. größeres Loch oder Vertiefung an der Küste; das durch Eindeichung abgeschnürte Ende (der Oberlauf) eines früheren Priels (Wattenstroms); Rinnsal (Rönne - 1793, 1804); Tief für Ein- und Ausfahrt von Schiffen; Flußarm der Eider (Lunden). Nach Sch. 1, 63 in Eid. „ein von ausgetretenem Wasser eingespültes Loch in der Erde, worin sich das Wasser sammelt, das aber keinen Quell hat, sondern im Sommer austrocknet
Übersetzung/Bedeutung 3
ℹ Dorf im Land Kehdingen, gegenüber Brunsbüttel
Allgemeine Anwendung
💬 wahr di, dat Haff kummt, de Baljer Klocken roopt
ℹ das galt in Brunsbüttel (noch 1866) als Vorzeichen eines Unwetters. Diese Glocken sollen der Sage nach bei einer Sturmflut aus dem Brunsbüttler Kirchturm gestohlen sein und rufen daher:
💬 na Brunsbüttel, na Brunsbüttel
Quelle: Mhff. 2 Nr. 166