Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



2 Ergebnisse:

Brott

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 533
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'Brott' bei SASS nachschlagen

Übersetzung/Bedeutung 1

Hochdeutsch: Brut

siehe: brottig

Übersetzung/Bedeutung 2

Geschlecht: n

Hochdeutsch: Stachel

Wort in anderer Sprache

ℹ vom dänischen

Fremdsprachig: dän

Landessprache: Brod

Übersetzung/Bedeutung 2.1

ℹ Stachel der Insekten, auch die Zunge der Schlange

⟶ Nachweis: Angeln

siehe: Braat

siehe: Brull

Übersetzung/Bedeutung 2.2

ℹ Granne der Ähre

Erläuterung

💬 Gassenbrotten

ℹ die Grannen der Gerste

⟶ Nachweis: Angeln

siehe: Braa

Übersetzung/Bedeutung 2.3

ℹ Eissporen der Pferde

⟶ Nachweis: Maasbüll

siehe: Brotteesel

brott

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 533
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Alternativen


alternative Form/Schreibweise: brutt


ℹ vereinzelt:

alternative Form/Schreibweise: prott

⟶ Nachweis: Ostholstein


Quelle: Nd. Kbl. 3, 6

Wortart: Adjektiv

Hochdeutsch: schroff

Hochdeutsch: grob

Hochdeutsch: kurz angebunden

Hochdeutsch: patzig

Hochdeutsch: trotzig

Allgemeine Anwendung


ℹ Einen der immer gleich aufbegehrt, beruhigt man:

💬 na, na, nu man ni foorts so brott


💬 he is brott as'n braden Steert

⟶ Nachweis: alte Grafschaft Rantzau


💬 he keem mi foorts so brott


💬 wees ni ümmer so brott

Hochdeutsch: widersprich nicht immer


💬 he wurr brott

Hochdeutsch: antwortete dreist, herausfordernd


ℹ Dann auch:

Hochdeutsch: stolz

Hochdeutsch: übermütig

Hochdeutsch: protzig


Allgemeine Anwendung

ℹ Ganz vereinzelt in derselben Bedeutung wie brottig, bruttig

💬 mi is so brott, dat gifft wull noch'n Gewitter