Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.
(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)
In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:
1 Ergebnis:
Bingel
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 355
Anzeige der Originalseite im Wörterbuch
(Link zur Universitätsbibliothek der Universität zu Kiel)
Übersetzung/Bedeutung 1
Geschlecht: m
siehe: Bengel
Übersetzung/Bedeutung 2
Geschlecht: f
Geschlecht: m
Hochdeutsch: eine kleine hellklingende Glocke, mit der der Gottesdienst eingeläutet wird
⟶ Nachweis: Eiderstedt
Erläuterung
ℹ Die Reichen wurden unter dem Geläute der sämtlichen großen Glocken und der kleinen Bingelglocke bestattet; daher die Redensart:
💬 nu geit Klock un Bingel
ℹ ... um den Höhepunkt einer Sache zu bezeichnen
⟶ Nachweis: Eiderstedt
ℹ Spottreim der Husumer Jungen auf J. Pingel, der den Pfingst- und Michaelismarkt durch Bingeln einleitete:
💬 Jasum Pingel treckt de Bingel för en Kringel un en Schnaps
ℹ Jetzt meist Bimmel