Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



2 Ergebnisse:

Beet

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 271
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(Link zur Universitätsbibliothek der Universität zu Kiel)

'Beet' bei SASS nachschlagen

Übersetzung/Bedeutung 0

Geschlecht: n

Geschlecht: f

⟶ Nachweis: Wilstermarsch

siehe: Bett

Übersetzung/Bedeutung 1

Übersetzung/Bedeutung 1.1

Geschlecht: m

Hochdeutsch: Biß

Hochdeutsch: Bissen

siehe: Beet

Übersetzung/Bedeutung 1.2

Geschlecht: f

Synonym: Bak

siehe: Beetspringen

Übersetzung/Bedeutung 2

Geschlecht: f

Hochdeutsch: Rübe

ℹ nur in der Vbdg.:

💬 rode Beet

Hochdeutsch: Runkelrübe

wissenschaftlicher Name: Beta vulgaris L

ℹ Eine ausgehöhlte rote Runkelrübe, in die brauner Zucker gegossen wird, sodaß er darin schmilzt und sich mit dem Rübensaft vermischt, dient als Mittel gegen Husten.

siehe: Runkel

siehe: Runkelröv

beet

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 271
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'Beet' bei SASS nachschlagen

Wortart: Adjektiv

Hochdeutsch: stichlos

ℹ beim Kartenspiel

Wort in anderer Sprache

Landessprache: franz

Fremdsprachig: faire la bete

Hochdeutsch: einen Bock schießen

Allgemeine Anwendung


💬 he is beet (pott-beet), beet as'n Rott

Hochdeutsch: hat keinen Stich bekommen

Hochdeutsch: er ist ganz ab, schachmatt


💬 he is kadilje, kodelsche (rundherüm - ) beet

Hochdeutsch: ist vollständig fertig

Hochdeutsch: ratlos

⟶ Nachweis: Wilstermarsch


💬 he hett beet maak

Hochdeutsch: hat das Spiel verloren

Hochdeutsch: ist hineingefallen


💬 ik heff em beet maakt

Hochdeutsch: hineingelegt

Hochdeutsch: seinen Eigensinn gebrochen

Hochdeutsch: ihn ermattet


💬 he is ni beet to kriegen

Hochdeutsch: man kann ihm nichts anhaben

Hochdeutsch: er läßt sich nicht ins Bockshorn jagen


💬 oplest kregen se em doch beet

Hochdeutsch: kriegten, schnackten ihn herum

Hochdeutsch: brachen seinen Widerstand


Allgemeine Anwendung

💬 beet kriegen

ℹ Bedeutung früher auch:

Hochdeutsch: erwischen


💬 wo ik di beet kriege, so süh man to

Hochdeutsch: nimm dich in Acht, daß ich dich nicht erwische

⟶ Nachweis: Reinb

Jahresangabe: 18. Jh


💬 se hefft den Deev beet

⟶ Nachweis: Holstein

Jahresangabe: 1805

Quelle: Sch. 1, 79


ℹ Reim beim Kartenspiel:

💬 du warrst beet von de Schoolmeister sien Reet

⟶ Nachweis: Stadt Flensburg mit nächster Umgebung


Erläuterung

ℹ Dazu Beet (n.) und (m.):

Hochdeutsch: das Verlieren beim Kartenspiel

💬 eerst Beet is'n Daler weert

Hochdeutsch: das erste Verlustspiel ist glückverheißend für den weiteren Verlauf des Spieles

siehe: winnen