Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

Arfbibel

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 166
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Geschlecht: f

Hochdeutsch: Erbbibel

ℹ Um Diebe ausfindig zu machen, nimmt man eine ererbte Babel, legt einen ererbten Schlüssel (siehe Arfslöötel) hinein und hängt ein Sieb darüber auf; nennt man nun den Namen des Diebes, fängt das Sieb an sich zu drehen (Holst: 1890) oder: zwei Leute setzen sich gegenüber, die Bibel auf den Knien, den Schlüssel zwischen den Händen, die auf die Bibel gelegt werden; bei der Nennung des Namens fällt der Schlüssel zu Boden; ohne daß die beiden die Kraft haben, ihn zu halten. Der Dieb aber muß das Gestohlene zurückbringen (Schenefeld). Man legt eine Arfbibel auch zur Beruhigung solchen unter den Kopf, die an wilden, schweren Träumen leiden (Horst).