Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

Abensteen

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 16
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'Abensteen' bei SASS nachschlagen

Geschlecht: m

Hochdeutsch: Ofenstein

Übersetzung/Bedeutung 1

ℹ plattrunder Stein von Faustgröße aus Granit oder gegossenem Glas, der auf dem Ofen (s. Bilegger) aufbewahrt wird und zum Wärmen der Hände (vgl. Abenknoop) und als Bettwärmer dient, auch beim Strümpfestopfen als feste Unterlage unter die schadhafte Stelle in den Strumpf gesteckt wird, früher allgemein, jetzt mit dem Bilegger absterbend

Allgemeine Anwendung

💬 ik stopp mien Strümp noch jümmers öwer'n Abensteen

⟶ Nachweis: Dithmarschen

siehe: Stoppsteen

siehe: Gniddelsteen

Übersetzung/Bedeutung 2

ℹ die sog. „Opfersteine" bei Albersdorf, Schrum und sonst in Dithmarschen

Quelle: Möllenhoff Sagen 2 Nr. 147 u. S. 527)

ℹ dort sollen die Unterirdischen ihre Wohnung haben

Quelle: Neok. 1, 262