Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

Baad

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 191
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'Baad' bei SASS nachschlagen

Übersetzung/Bedeutung 1

Geschlecht: m

Alternativen

ℹ älter:

alternative Form/Schreibweise: Bade

ℹ nom. sg. heute kaum noch gebräuchlich

Mehrzahl: Baden

Hochdeutsch: Bote

Allgemeine Anwendung


💬 se schicken em en Badd

⟶ Nachweis: Dithmarschen

Jahresangabe: 1850


💬 he is'n goden Baden na'n Dood

Hochdeutsch: geht langsam


ℹ Sprichwort

💬 de den Wulf 'n Baden schickt, kriggl en Aas to Huus

⟶ Nachweis: Holstein

Jahresangabe: 1840


ℹ Dem Hirten zu Wasbeck, der das Vieh auf dem Moor weidete, mußten die Bauern einen Baden stellen, der ihm Hilfe leistete

⟶ Nachweis: Neumünster und Umgebung


Erläuterung

ℹ Früher auch für:

Hochdeutsch: Botschafter

Hochdeutsch: Gesandter

Hochdeutsch: Bevollmächtigter

⟶ Nachweis: Wilstermarsch

Zusammensstzungen

siehe: Baadfru

siehe: Badenkiep

siehe: Baadlock

siehe: Baadlöper

Übersetzung/Bedeutung 2

Geschlecht: n

Hochdeutsch: Botschaft

Hochdeutsch: Gebot

Allgemeine Anwendung


💬 he schull mi Baad bringen


💬 ik funn dor Baad, ik schull to Huus kamen

⟶ Nachweis: Dithmarschen

Jahresangabe: 1840


💬 to Baad stahn

Hochdeutsch: zu Gebote stehen

⟶ Nachweis: Dithmarschen

Jahresangabe: 1860

Quelle: Sch. 1, 78


ℹ auch:

Hochdeutsch: zum Verkauf stehen

Hochdeutsch: feil sein

⟶ Nachweis: Glückst


siehe: Bott