Suche im Schleswig-Holsteinischen Wörterbuch

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1 Ergebnis:

bicken

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 339
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(Link zur Universitätsbibliothek der Universität zu Kiel)

'bicken' bei SASS nachschlagen

Alternativen

ℹ selten:

alternative Form/Schreibweise: bickern

⟶ Nachweis: Itzehoe und Umgebung

⟶ Nachweis: Stormarn

Wortart: schwaches Verb

siehe: Bick

Übersetzung/Bedeutung 1

Hochdeutsch: mit der Bick arbeiten

Hochdeutsch: hacken

Hochdeutsch: hauen

ℹ z. B. Löcher in einen Stein meißeln, Mühlsteine behauen

siehe: uthaun

ℹ Sensen schärfen

Allgemeine Anwendung


💬 kannst ni dat Bicken von't Haartüg höören?

Hochdeutsch: das Schärfen der Sense

⟶ Nachweis: Itzehoe und Umgebung


ℹ Auch:

Hochdeutsch: den Putz eines Hauses abklopfen, bis der Rohbau erscheint

⟶ Nachweis: Stadt Flensburg mit nächster Umgebung


💬 dat bickt sodennig in mien Finger

Hochdeutsch: klopft in dem entzündeten Einger

⟶ Nachweis: Angeln


💬 dat Ei is bickt

💬 dat Ei is bick

siehe: Bick


💬 wenn dat Ei ni bald bickt, mööt wi't bicken, sünst stickt dat Küken

⟶ Nachweis: Eiderstedt


ℹ Danach dann auch:

💬 de Pott is bick

Hochdeutsch: gesprungen

⟶ Nachweis: Angeln


Übersetzung/Bedeutung 2

Erläuterung

ℹ ein Marmelspiel, bei dem man 2 Marmeln aus der Hand zu Boden fallen läßt; treffen sie sich unten (hebbt se sik bickt), dann hat der Spieler gewonnen, sonst der Gegner

⟶ Nachweis: Wilstermarsch

Übersetzung/Bedeutung 2.1

ℹ auch genannt:

💬 bicksen

⟶ Nachweis: Kollm

siehe: battjern