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(Die Ausgabe ist noch nicht so formatiert, wie ich sie gerne haben möchte. Aber sie gibt einen Einblick darin, was hier demnächst hübsch aufbereitet zu sehen sein wird.)
Im Schleswig-Holsteinischen Wörterbuch suchen:
1 Ergebnis:
bedeln
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 251
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(Link zur Universitätsbibliothek der Universität zu Kiel)
Übersetzung/Bedeutung 1
Alternativen
ℹ jetzt meist:
alternative Form/Schreibweise: beddeln
Wortart: schwaches Verb
Hochdeutsch: betteln
ℹ bes. als Gewerbe der Landstreicher
Allgemeine Anwendung
💬 Eidersted is en guud Land för den, de sik nich schaamt to bedeln
Jahresangabe: 1840
💬 he kann veel Handwark, awer bedeln is best
⟶ Nachweis: Holstein
Jahresangabe: 1840
💬 he sücht ut, dat man Brood mit em bedeln kann
Hochdeutsch: abgerissen
Hochdeutsch: wie ein Landstreicher
⟶ Nachweis: Schleswig
Jahresangabe: 1850
siehe: stehlen
💬 bedelt Brood smeckt bitter
Hochdeutsch: Armut schändet
⟶ Nachweis: Holstein
Übersetzung/Bedeutung 1.1
Hochdeutsch: inständig bitten
ℹ bes. in den Vbdgen:
💬 bidden un bedeln
💬 bedeln un beden
💬 bedeln un quälen
💬 bedeln un prachern
Übersetzung/Bedeutung 2
Alternativen
alternative Form/Schreibweise: biddeln
Quelle: Sch. 1,102
Wortart: schwaches Verb
Hochdeutsch: trotten
Hochdeutsch: kurz traben
⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck
⟶ Nachweis: Herzogtum Lauenburg
siehe: büdeln
siehe: klabastern
siehe: suckeln
siehe: birsen
Allgemeine Anwendung
💬 se kemen den Knüppeldamm hendal bedeln
siehe: anbüteln kamen
💬 he beedel vun Hoff raf
Hochdeutsch: ritt wild
💬 he biddelt ümmer achter Moder her
⟶ Nachweis: Holstein
Jahresangabe: 1800
Quelle: Sch. 1, 102