Suche im Schleswig-Holsteinischen Wörterbuch

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1 Ergebnis:

birsen

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 359
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(Link zur Universitätsbibliothek der Universität zu Kiel)

'birsen' bei SASS nachschlagen

Alternativen


alternative Form/Schreibweise: birsten

⟶ Nachweis: Geest der alten Herrschaft Pinneberg

⟶ Nachweis: Itzehoe und Umgebung


alternative Form/Schreibweise: biesen

⟶ Nachweis: Schwansen


alternative Form/Schreibweise: bießen

⟶ Nachweis: Hü

⟶ Nachweis: Dänischer Wohld

⟶ Nachweis: Probstei


alternative Form/Schreibweise: bissen

⟶ Nachweis: Stadt Husum mit Umgebung

⟶ Nachweis: Dithmarschen

⟶ Nachweis: Insel Fehmarn


alternative Form/Schreibweise: biesten

alternative Form/Schreibweise: beesten

⟶ Nachweis: Angeln


Wortart: schwaches Verb

Hochdeutsch: voll Unruhe wie toll hin- und herrennen, bes. vom Rindvieh, das von der Hitze oder von Insekten (bes. der Dasselfliege) gequält mit aufgerecktem Schwanz wild umherläuft

ℹ früher auch von brünstigen Kühen, die nach dem Binde verlangen

⟶ Nachweis: Holstein

Jahresangabe: 1800

Quelle: Sch. 3, 183

Erläuterung

ℹ Das „Birsen" der Kühe gilt als Vorbote des Gewitters. Früher tränkte man die Kühe am Neujahrsmorgen vor Sonnenaufgang, damit sie im Sommer nicht „birsten"

⟶ Nachweis: Brunsbüttel

Quelle: Heim. 2, 266

Allgemeine Anwendung

ℹ Auf geschäftig eilende Menschen übertragen:

💬 wat hett he ümmer to birsen

Quelle: Sch. 1, 106