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1 Ergebnis:
Boje
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 416
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Übersetzung/Bedeutung 1
Geschlecht: f
Alternativen
alternative Form/Schreibweise: Boier
⟶ Nachweis: Eiderstedt
Jahresangabe: 1795
⟶ Nachweis: Dithmarschen
Jahresangabe: 1832
Geschlecht: m
Mehrzahlform
Mehrzahl: Bois
Mehrzahl: Boiers
Hochdeutsch: Schute
ℹ ein kleines Schiff, das zum Transport von Torf und Brennholz auf der Eider dient; der Mast kann niedergelegt werden, wenn Schleusen durchfahren werden müssen (Unterlauf der Eider). Eine Boje faßt etwa 6000 Soden Torf
⟶ Nachweis: alte Hohnerharde
siehe: Törfboje
siehe: Bull
ℹ Früher war Boje auch Bezeichnung für eine „Barke"
Übersetzung/Bedeutung 2
Mehrzahlform
Mehrzahl: Bojen
Geschlecht: f
Hochdeutsch: Boje
Erläuterung
Hochdeutsch: schwimmendes Seezeichen
ℹ Man unterscheidet Lüchtboje, die einen ununterbrochenen Lichtscheih aussendet, und Blenkboje, die mit Pausen leuchtet (Schiffersprache).
ℹ Die „Punschbowle" wird wegen ihrer tonnenförmigen Gestalt auch Boje genannt
⟶ Nachweis: Wilstermarsch
ℹ ebenso der „Schwimmer" an der Angelschnur
⟶ Nachweis: Stadt Flensburg mit nächster Umgebung
Jahresangabe: 1859
ℹ Boje in der Bedeutung:
Hochdeutsch: Rettungsring
siehe: Lievboje
Übersetzung/Bedeutung 3
Geschlecht: m
Hochdeutsch: ein leichter tuchartiger Stoff
ℹ ... nach Art des Flanell oder Bergenopzoom
Erläuterung
ℹ In Neum. wurden gegen Ende des 18. Jh. außer Friesstoffen (siehe Frees) hauptsächlich noch Pferdedecken, Watten (d. i. glatter Boi) und Keperfres angefertigt
Quelle: Dittmann
Quelle: Neum. S. 151
ℹ Die Mannspersonen der Rangklassen tragen in den ersten Monaten der Trauerzeit schwarzen Boye oder geknippertes Tuch" (Verordnung Oldbg. 1765)
ℹ "Mädchen und Weiber tragen zu unterst einen Pie, wie unsere Kinder, von rotem Boie, der gewöhnlich mit gelbem oder grünem Bande eingefaßt ist
⟶ Nachweis: Hallig Hooge
Jahresangabe: 1794