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(Die Ausgabe ist noch nicht so formatiert, wie ich sie gerne haben möchte. Aber sie gibt einen Einblick darin, was hier demnächst hübsch aufbereitet zu sehen sein wird.)
Im Schleswig-Holsteinischen Wörterbuch suchen:
3 Ergebnisse:
Boll
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 418
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Geschlecht: m
Hochdeutsch: Bulle
siehe: Bull
Hochdeutsch: Schiff
siehe: Bull
Boll
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 418
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Übersetzung/Bedeutung 1
Übersetzung/Bedeutung 2
Erläuterung
ℹ die Fährbrücken oder Bollen (Bohlen) auf beiden Seilen der Stör
⟶ Nachweis: Wilstermarsch
Jahresangabe: 1799
Allgemeine Anwendung
💬 de Rönn is mit'n Boll öwerdeckt
⟶ Nachweis: Kaltenkirchen und Umgebung
⟶ Nachweis: Wilstermarsch
ℹ Jetzt meist:
Hochdeutsch: Fußboden
ℹ ... besonders der auf der Grootdeel zum Tanzen vorübergehend gelegte Fußboden:
💬 up de Grootdeel weer en Boll ut Breeder leggt
⟶ Nachweis: Stormarn
⟶ Nachweis: Geest der alten Herrschaft Pinneberg
⟶ Nachweis: Itzehoe und Umgebung
⟶ Nachweis: Kellinghusen und Umgebung
Zusammensetzung
💬 Ekenboll
Hochdeutsch: Eichenbohle
⟶ Nachweis: Kaltenkirchen und Umgebung
Flurname
Hochdeutsch: ein durch Pfahlwerk befestigter Ort:
Orts-/Flurname: Bollbrügge
ℹ oft; eine Bollbrügge („Knüppeldamm") führte von Pellworm nach Westerhever
Jahresangabe: 1793
Orts-/Flurname: Bolldiek
⟶ Nachweis: Bokel
⟶ Nachweis: Westensee
Orts-/Flurname: Bollhusen
⟶ Nachweis: Schierensee
Orts-/Flurname: Bollweg
⟶ Nachweis: Groß Flottbek (die jetzige Bahrenfelder Chaussee)
boll
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 418
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Alternativen
alternative Form/Schreibweise: bull
⟶ Nachweis: Eiderstedt
Wortart: Adjektiv
Hochdeutsch: unterhöhlt
Hochdeutsch: hohl
Allgemeine Anwendung
ℹ nur noch in Verbindung mit holl:
💬 de Footborrn is holl un boll
Hochdeutsch: unterwühlt
ℹ von Ratten oder Maulwürfen
siehe: Bolllämmer
💬 dat Holt liggt holl un boll
Hochdeutsch: lose geschichtet
💬 de Boom is gans holl un boll
Hochdeutsch: ausgehöhlt
ℹ vom Blitzschlag oder Wurmfraß
💬 de Maag is mi ganz holl un boll
Hochdeutsch: ich bin vollständig ausgehungert
ℹ auch:
💬 he is rein holl un boll
Hochdeutsch: schlecht genährt
⟶ Nachweis: Eiderstedt
ℹ Fastnachtslied:
💬 wüllt Se uns wat geeben int Heisternest? Küken un Ähn („Ente") hebbt wolgeleggt; düss Deel is holl un boll; Se hebbt Eier (Heetweeken), dat weet wi wol
⟶ Nachweis: Insel Fehmarn