Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



2 Ergebnisse:

Bossen

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 450
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'bossen' bei SASS nachschlagen

Übersetzung/Bedeutung 1

Alternativen


alternative Form/Schreibweise: Bussen

⟶ Nachweis: Mittelholstein

⟶ Nachweis: Schwansen


alternative Form/Schreibweise: Bossem

⟶ Nachweis: Holstein

Jahresangabe: 1847


Geschlecht: m

Hochdeutsch: Busen

ℹ nicht eigentlich „die Brust", sondern „der Raum zwischen Brust und Kleidung"

Allgemeine Anwendung


💬 he steek den Appel gau in'n Bossen

Hochdeutsch: verbarg den Apfel unter dem Hemd an seiner Brust"

ℹ meist nur von Mädchen und Frauen


💬 he kann de Nees in sien egen Bossen steeken

Hochdeutsch: jeder fege vor seiner Tür

⟶ Nachweis: Stapelholm


ℹ Dann auch „die die Brust umhüllende Kleidung:

💬 he kreeg em in'n Bossen faat

Hochdeutsch: faßte ihn bei der Brust

siehe: Bost


Übersetzung/Bedeutung 2

Hochdeutsch: Risse im Eis

siehe: Bost

bossen

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 451
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'bossen' bei SASS nachschlagen

Wortart: schwaches Verb

Hochdeutsch: rissig werden

Hochdeutsch: aufspringen

ℹ ... von spröder Haut an den Händen

Allgemeine Anwendung

💬 mi bosst de Hänn so dull

⟶ Nachweis: Dänischer Wohld

siehe: bassen