Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.
(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)
In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:
1 Ergebnis:
blöden
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 401
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'blöden' bei SASS nachschlagen
Wortart: schwaches Verb
Hochdeutsch: bluten
Erläuterung
ℹ Praesens:
💬 ik blöd
💬 ik blö
💬 du blöttst (blööds)
💬 he blött
💬 wi blöd
ℹ Präteritum:
💬 ik blörr
💬 ik blött
ℹ Partizip:
💬 blött
Allgemeine Anwendung
ℹ Drohung:
💬 di hett de Snuut wull lang ni blött
Allgemeine Anwendung
💬 Kinnerhart blött licht
💬 giff em dat man, sünst ward em dat Hart blöden
Hochdeutsch: Kinder können nicht gut Zusehen, wenn andere essen
💬 op em mit dat Biel, he blött noch nich
ℹ wenn ein Stück Holz nicht spalten will
⟶ Nachweis: Üters
ℹ Wenn jemand sagt:
💬 giff mi dat
ℹ ... erfolgt die abweisende Antwort:
💬 Gimmi (= giff mi) hett et Gnick braken op et Kappler Fehrbarg; gah hen un seh, he blött noch
⟶ Nachweis: Angeln
💬 dat is en Stich, de blött nich
Hochdeutsch: eine Stichelei
⟶ Nachweis: Wilstermarsch
⟶ Nachweis: Dithmarschen
siehe: Blood
💬 dat blött sik wull dood
Hochdeutsch: gerät wohl in Vergessenheit
⟶ Nachweis: Mittelholstein
💬 nu ward s' all blöden
ℹ beim Kartenspiel
ℹ Im Blutsegen:
💬 Blood stah still ... un blöd ni mehr
siehe: Blood
ℹ Alter Wundsegen:
💬 daß ihn dies nicht kille und schwille, nicht möde und blöde
⟶ Nachweis: Mölln
Jahresangabe: 17. Jh
Quelle: Zs. 45, 121
ℹ Beim Erblicken eines Schmetterlings singen die Kinder:
💬 Summervagel (Botterlicker), sett di, Nees un Mund de blött di