Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

blied

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 387
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Alternativen


alternative Form/Schreibweise: blie


alternative Form/Schreibweise: blüde

⟶ Nachweis: Dithmarschen

⟶ Nachweis: Stadt Husum mit Umgebung

Jahresangabe: 1800

Quelle: Sch. 1, 85. 118


Wortart: Adjektiv

Hochdeutsch: freundlich

Hochdeutsch: fröhlich

Hochdeutsch: heiter

Wort in anderer Sprache


Fremdsprachig: engl.

Fremdsprachig: blithe


Fremdsprachig: ndl.

Landessprache: blijde


ℹ im ganzen Gebiet bekannt, aber langsam zurückweichend

Allgemeine Anwendung


💬 se süht ümmer so blied ut


💬 en bliede Traul

Hochdeutsch: ein gutes Stück Fett im Fleisch, Braten

⟶ Nachweis: Eiderstedt


ℹ Zuweilen gewinnt blied eine herabsetzende Nebenbedeutung, etwa:

Hochdeutsch: katzenfreundlich

ℹ ... namentlich mit dem Zusatz:

💬 ... as'n Kanink

⟶ Nachweis: Dithmarschen

⟶ Nachweis: Eiderstedt


ℹ ... oder in der Zusammensetzung:

💬 kaninkenblied

⟶ Nachweis: Angeln


ℹ Das Substantiv:

💬 Bliedheit

Quelle: Groth 3, 128

ℹ ... ist nicht volkstümlich