Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

bilang

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 349
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'bilang' bei SASS nachschlagen

Alternativen

alternative Form/Schreibweise: bilangen

⟶ Nachweis: Holstein

Jahresangabe: 1862

Wortart: Adverb

Hochdeutsch: seitlich entlang

Hochdeutsch: vorbei

Allgemeine Anwendung


💬 eeben bilang is doch vörbi

⟶ Nachweis: Innien


💬 neeg vorbi is ock bilang

⟶ Nachweis: Probstei

siehe: bito


💬 de is so bilang lopen

ℹ von einem schlechten Mäher, der ein schmales Swadd mäht

⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck


💬 kannst dor bilang kamen?


💬 wat geit he sik dor eenmal bilang

ℹ von nachlässiger Gangart

⟶ Nachweis: alte Hohnerharde


💬 he is dor eben bilang kamen

Hochdeutsch: ist noch mit einem blauen Auge davongekommen

Hochdeutsch: ist dem Tode mit genauer Not entronnen


💬 he is dor nu je ok bilang gahn

Hochdeutsch: ist gestorben

⟶ Nachweis: Norderdithmarschen


💬 he is bilang kamen

Hochdeutsch: hat einen Mißerfolg gehabt

ℹ (beim Fischfang)

⟶ Nachweis: altes Fischerdorf Ellerbek


💬 de Flaag treckt bilang

Hochdeutsch: geht uns vorbei


Allgemeine Anwendung

ℹ Auch:

Hochdeutsch: an der Seite

Hochdeutsch: seitwärts


💬 wi leten dat Huus bilang

Hochdeutsch: ließen es seitwärts liegen

⟶ Nachweis: Dithmarschen

Jahresangabe: 1855


Rätsel

💬 baben swart, unnen swart, bilangen swart, an allen Kanten swart un steit op half söss

ℹ = Grapen mit drei Füßen

⟶ Nachweis: Holstein

Jahresangabe: 1862

Allgemeine Anwendung

ℹ Selten als Präposition:

💬 he gung bilang mi

⟶ Nachweis: Süderdithmarschen

Jahresangabe: 1874

siehe: blang