Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.
(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)
In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:
1 Ergebnis:
bestahn
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 313
Anzeige der Originalseite im Wörterbuch
(Link zur Universitätsbibliothek der Universität zu Kiel)
Übersetzung/Bedeutung 1
Hochdeutsch: bestehen
Hochdeutsch: beharren
Allgemeine Anwendung
💬 de ümmer op sien Kopp besteit, de kümmt toletzt op'n Kopp to stahn
Hochdeutsch: man kann nicht immer seinen Willen durchsetzen
⟶ Nachweis: Ostholstein
⟶ Nachweis: Reinfeld und Umgebung
⟶ Nachweis: Geest der alten Herrschaft Pinneberg
💬 se weer dor gans na bestahn
Hochdeutsch: bestand durchaus darauf
⟶ Nachweis: Wilstermarsch
💬 du kannst dormit bestahn
Hochdeutsch: dir macht es nichts aus
Quelle: Mhff. 3 S. 513
💬 bi so'n Leeben dor kannst wol bi bestahn
Hochdeutsch: aushalten
💬 he kann ne in heler Huut bestahn
ℹ von einem Raufbold
⟶ Nachweis: Wilstermarsch
Übersetzung/Bedeutung 2
💬 bestahn blieben
Hochdeutsch: stehen bleiben
Hochdeutsch: stocken
Allgemeine Anwendung
💬 he müsst dor still bestahn blieben
⟶ Nachweis: Ostholstein
⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck
⟶ Nachweis: Dithmarschen
💬 de Luft (Fuust) bleev em bestahn
Hochdeutsch: der Atem stockte ihm
💬 de Ogen bleben em in Kopp bestahn
Hochdeutsch: er bekam einen stieren Blick
ℹ vor Erregung)
💬 de Grütt is so dick, de Sleef blifft dorin bestahn
Hochdeutsch: bleibt stecken
⟶ Nachweis: alte Hohnerharde