Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.
(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)
In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:
1 Ergebnis:
bescheeden
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 301
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'bescheeden' bei SASS nachschlagen
Wortart: Adjektiv
ℹ nicht so sehr im heutigen Sinne des hd.:
Hochdeutsch: bescheiden
ℹ ... als vielmehr:
Hochdeutsch: artig
Hochdeutsch: höflich
Hochdeutsch: die Regeln des Anstands befolgend
ℹ vgl. mhd. bescheiden
Allgemeine Anwendung
💬 en bescheeden Minsch
Hochdeutsch: zuvorkommend
⟶ Nachweis: Holstein
Jahresangabe: 1800
Quelle: Sch. 1, 93
💬 dat Mäten gröt bescheeden hin un her
Hochdeutsch: wie es der Anstand erfordert
⟶ Nachweis: Dithmarschen
Jahresangabe: 1850
Erläuterung
ℹ Daher auch vereinzelt:
💬 Bescheedheit
Geschlecht: f
Hochdeutsch: Anstand
Allgemeine Anwendung
💬 ik will di Bescheedenheit lehren
ℹ Trinkspruch:
💬 en groot Glas half, en kleen Glas heel, so kriggt en jeder sien bescheeden Deel
Hochdeutsch: zugemessen
Hochdeutsch: zuständig