Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

behexen

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 278
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Hochdeutsch: behexen

Hochdeutsch: durch Hexenkünste schaden

Allgemeine Anwendung


💬 ik bün ja wol rein behext vun Daag

ℹ wenn einem nichts nach Wunsch geht


💬 he is vun achtern to (vun vörn un achtern) behext

Hochdeutsch: verwirrt

Hochdeutsch: kopflos


ℹ Doch auch:

Hochdeutsch: durch Zauberformeln heilen:

💬 de Köh ward (durch Aftellen)behext, wenn se keen Melk geben wöllt

⟶ Nachweis: altes Fischerdorf Ellerbek

siehe: bespreeken


Aberglaube


ℹ Wer auf der Jagd die ersten 3 Schüsse vorbeischießt, ist behext und kann nach Hause gehen

⟶ Nachweis: Geest der alten Herrschaft Pinneberg


💬 en Kalf behexen, dat bi't Slachten keen Blood kümmt

ℹ ... auf je einen Zettel werden die Buchstaben kan, nak, ank geschrieben und diese Zettel an einem Brunnengeländer befestigt

⟶ Nachweis: Bornhöved


ℹ Gegen das Behexen des Viehs steckt man Teufelsdreck in einen Balkenständer

⟶ Nachweis: Kellinghusen und Umgebung