Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

begriepen

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 276
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Übersetzung/Bedeutung 1

Hochdeutsch: anpacken

Hochdeutsch: mit der Hand umspannen

Allgemeine Anwendung

ℹ nur mehr im Wortspiel mit 2:

💬 der Pastor fragt die Mutter eines Konfirmanden: kann he good begriepen? die Mutter antwortet: o ja he hett'n paar gode Waschhölter

⟶ Nachweis: Stadtgebiet von Elmshorn

Allgemeine Anwendung


💬 he hett grote Hann, he kann veel begriepen

⟶ Nachweis: Kaltenkirchen und Umgebung


💬 allens kann'k begriepen, bloot keen dünn Schiet


Übersetzung/Bedeutung 2

Hochdeutsch: begreifen

Hochdeutsch: auffassen

ℹ wie im hd.

siehe: bedabbeln

siehe: begrabbeln

siehe: begrapsen

Übersetzung/Bedeutung 3

Wortart: refl

Hochdeutsch: wieder zu sich kommen

Allgemeine Anwendung

ℹ Zuweilen vom Kranken:

💬 he begrippt sik

Hochdeutsch: wird besser

Erläuterung

ℹ meist aber:

Hochdeutsch: sich fassen

Hochdeutsch: an sich halten

💬 'n Ogenblick weer he verbaast (würr he dull), awers he begreep sik gau

siehe: bedarrn

siehe: begrabbeln

siehe: begriesmulen

siehe: benaren

siehe: besaden

siehe: besinnen