Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.
(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)
In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:
1 Ergebnis:
beestig
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 271
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Alternativen
alternative Form/Schreibweise: beestlich
⟶ Nachweis: Angeln
Erläuterung
ℹ ursprüngl.:
Hochdeutsch: viehisch
ℹ ... und (zu [Beest
Hochdeutsch: schreckeneinflößend
Hochdeutsch: grauenerregend
Allgemeine Anwendung
ℹ von einem Riesen:
💬 so beestig harr he sik em ni dacht
Quelle: Mhff. 2 Nr. 610
Erläuterung
ℹ ... dann:
Hochdeutsch: kräftig
Hochdeutsch: tüchtig
Hochdeutsch: ausgezeichnet
Allgemeine Anwendung
💬 enen beestigen Keerel
Hochdeutsch: ein großer, unbeholfener Kerl
⟶ Nachweis: Reinb
Jahresangabe: 18. Jh
ℹ Eine Frau, die einem Fremden gegenüber ihren Prediger lobte, schloß mit den Worten:
💬 kort üm, et is en bestigen Pastoor
⟶ Nachweis: Holstein
Jahresangabe: 1805
siehe: baasig
Erläuterung
ℹ beestig ist jetzt fast nur noch als steigerndes Adverb („sehr") gebräuchlich, bes. noch in ...
⟶ Nachweis: Ostholstein
⟶ Nachweis: Dithmarschen
⟶ Nachweis: Nordfriesland
ℹ ... weicht aber schon stark vor bannig und grulig zurück:
💬 en beestig netten Minschen
💬 dor weern beestig veel Lüd
💬 beestig velen Dank!
⟶ Nachweis: Eiderstedt
💬 dat do ik beestig geern
💬 so beestig seker is dat Weeder nich
Hochdeutsch: ganz sicher
⟶ Nachweis: Bredst
💬 he freut sik beestig
💬 ik mutt so beestig sweten