Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



4 Ergebnisse:

bar

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 230
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'bar' bei SASS nachschlagen

Wortart: Adjektiv

Hochdeutsch: ledig

Hochdeutsch: bloß

Hochdeutsch: lauter

Allgemeine Anwendung


💬 barft un bar

Hochdeutsch: mit bloßen Füßen

⟶ Nachweis: Reinb

Jahresangabe: 18. Jh


💬 bloten Kopp un bar Foot

Quelle: Groth 2, 240

ℹ woraus dann barfoot


💬 dat bare Is

Hochdeutsch: Eis ohne Schnee

Jahresangabe: 1800


💬 dat is son hellen baren Frost

Hochdeutsch: helles klares Frostwetter

Hochdeutsch: Frost ohne Schnee

⟶ Nachweis: Süderdithmarschen


💬 dat is bare Schiet

Hochdeutsch: taugt garnichts

⟶ Nachweis: Hü


💬 dat sünd bare Löögen


💬 ik bün bar un blank

Hochdeutsch: ohne alles Geld


💬 bar Geld lacht, dat is eeben so good as bar Geld

Bar

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 231
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ℹ vereinz. in hd. Form

Geschlecht: m

Hochdeutsch: Bär

Allgemeine Anwendung


💬 'n Bar vun Kerl

Hochdeutsch: sehr stark


💬 he süht ut (maakt'n Gesicht) as'n Bar

Hochdeutsch: grimmig


💬 he is'n Bar

Hochdeutsch: grob


💬 he is tagen as'n Bar

Hochdeutsch: ohne Erziehung


💬 he sweet, he slöppt, he brüllt as'n Bar


ℹ Im Rätsel vom Donner

siehe: anbullern


ℹ Scherzh

💬 en Bar as up'n Wall geit

Hochdeutsch: ein Schaf

⟶ Nachweis: Holstein

Jahresangabe: 1840


ℹ Lied auf die Belagerung Tönnings:

💬 et was ensmals en Bar

ℹ d. i. Graf Steenbock

Quelle: Mhff. 2 Nr. 87, 1


ℹ Im Reimspiel:

💬 dat ward reeg'n, seggt de Hehn ... is wahr, seggt de Bar

ℹ Auch wenn eine Erzählung nicht recht glaubwürdig klingt:

💬 is gans gewiß, seggt de Fisch; is nich wahr, seggt de Bar

⟶ Nachweis: Segeberg und Umgebung


Erläuterung

Baren- in Flurnamen:

siehe: Born

Bar

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 231
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ℹ in Schülperbar

siehe: Schülp

Bar

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 231
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Geschlecht: m

Hochdeutsch: Bote

⟶ Nachweis: Angeln

siehe: Baad