Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

anleggen

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 131
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Hochdeutsch: anlegen

ℹ z. B. Feuer, ein Boot

Erläuterung


ℹ techn. bei der Wollspinnerei „die aus der Maschine kommende Wolle an die schon vorhandenen Strähnen durch Anscheuern befestigen", Kinderarbeit

⟶ Nachweis: Neumünster und Umgebung

Jahresangabe: 1830

siehe: Bittmann, Aus dem alten Neumünster, S. 164

ℹ Die die Arbeit verrichten, heißen:

💬 Anlegger


ℹ Beim Taumachen; die Bandenden an den Spinnhaken anlegen

Quelle: Heim. 32, 89


ℹ Beim Dreschen: die vom Boden geworfenen Garben für das Dreschen bereit legen

⟶ Nachweis: Ostholstein


ℹ Der Imperativ Legan häufiger Wirtshausname, eig. wohl von Häusern, bei denen sich ein Anlegeplatz für Schiffe befindet wie bei Niendorf an der Trave und im Kchsp. Mögeltondern an der Widau, dann auf andere übertragen (z. B. bei Jevenstedt); auch einzelne Katen heißen so.