Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

anhalen

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 126
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Übersetzung/Bedeutung 1

Hochdeutsch: anblasen

Hochdeutsch: anhauchen

Allgemeine Anwendung


💬 de dor mit anhaallt is, dar is dull we' aftokamen

Hochdeutsch: wer mit dem Leiden behaftet ist, kommt schwer wieder davon ab

⟶ Nachweis: Wilstermarsch


💬 he is dor bös mit anhaalt

Hochdeutsch: das ist eine harte Strafe für ihn

⟶ Nachweis: Wilstermarsch


Übersetzung/Bedeutung 2

Hochdeutsch: ansprechen

Allgemeine Anwendung


💬 he haalt em an

ℹ auch von leichtfertigen Weibspersonen gebraucht:


💬 se haalt de Mannslüd an

Quelle: Sch. 1, 37


ℹ Von ganz kleinen Kindern:

💬 de lütt Deern lett sik all anhalen

Hochdeutsch: merkt schon auf, wenn man zu ihr spricht

⟶ Nachweis: Altona

Jahresangabe: 1805


Übersetzung/Bedeutung 3


💬 he hett anhaalt

Hochdeutsch: hat sich von einer Krankheit erholt


💬 he hett sik banni haalt

siehe: halen