Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.
(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)
In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:
1 Ergebnis:
andoon
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 119
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'andoon' bei SASS nachschlagen
Hochdeutsch: antun
Allgemeine Anwendung
💬 doo dat Perd 'n Toom an
💬 muß mehr Solt an de Supp andoon
💬 laat di dat keen Verdreet andoon
Hochdeutsch: Verdruß machen
⟶ Nachweis: Dithmarschen
💬 se kann mi'n beeten Rennlichkeit andoon
Hochdeutsch: das Haus reinhalten
⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck
💬 se hett sik to hart andaan
💬 zu stark angestrengt
⟶ Nachweis: Wilstermarsch
💬 wi hebbt em dat Torfgraben andaan
Hochdeutsch: verdungen
Hochdeutsch: aufgetragen
⟶ Nachweis: alte Hohnerharde
ℹ Von Kleidungsstücken, Schmuckgegenständen ü. ä.:
💬 ik will dat andoon
Hochdeutsch: versetzen
⟶ Nachweis: Wilstermarsch
siehe: angeben
ℹ Häufig:
💬 'n Tort andoon
Hochdeutsch: einen Streich spielen
ℹ ... besonders:
Hochdeutsch: durch Zauber einwirken
Hochdeutsch: behexen
💬 dat ol Wief hett uns Koh dat (oder wat) andaan
ℹ wenn die Kühe keine Milch geben oder man nicht abbuttern kann
ℹ nam. auch vom Liebeszauber:
💬 se hett em dat andaan
Quelle: Jb. f. Ldk. 8, 83, 91
ℹ ... Mittel dagegen: Hemd verkehrt anziehen
⟶ Nachweis: Holstein
Jahresangabe: 1840
Allgemeine Anwendung
ℹ In der Seemannsspr.:
Hochdeutsch: anfahren
Hochdeutsch: einlaufen
💬 de Elv andoon
Hochdeutsch: in die Elbe einsegeln
ℹ zum Schutze gegen Stürme