Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

anbucken

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 118
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Hochdeutsch: anbücken

Hochdeutsch: sich bücken

ℹ eig. von der Kuh, die den Nacken dem Klaben darbietet, an dem sie im Stall angebunden wird

Allgemeine Anwendung


💬 Buntkopp buck an!


💬 wullt du mal anbucken!

⟶ Nachweis: Ostholstein


ℹ Die Mutter mahnt das Kind:

💬 du mußt örnli anbucken

Hochdeutsch: dich über den Teller beugen, damit du nicht kleckerst

⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck


ℹ Auch als Ausdruck der Zärtlichkeit:

💬 buck di an!

ℹ Mutter zum Kinde, das auf ihrem Schoß sitzt:

Hochdeutsch: lehn dich an!


ℹ Übertragene Bedeutung:

Hochdeutsch: sich bequemen

Hochdeutsch: sich fügen

Hochdeutsch: folgeleisten


💬 nu mutt he wull anbucken

Hochdeutsch: sich zur Arbeit bequemen

⟶ Nachweis: Stormarn