Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

anbinden

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 117
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'anbinden' bei SASS nachschlagen

Hochdeutsch: anbinden

Allgemeine Anwendung


ℹ Abweisung:

💬 wat is los? Wat ni anbunnen is


💬 de ol Hex hett em anbunnen

Hochdeutsch: festgemacht

ℹ ... sodaß er sich nicht von der Stelle rühren kann

Hochdeutsch: festgeschrieben

Quelle: Mhff. 2 Nr. 312 u. S. 535

⟶ Nachweis: Ostholstein


💬 de Paster hett ehr anbunnen

💬 se hett sik anbunnen

Hochdeutsch: verheiratet

⟶ Nachweis: Dithmarschen

⟶ Nachweis: Itzehoe und Umgebung


💬 en Kalf anbinden

Hochdeutsch: aufziehen


💬 dat Kalf is anbunnen

Hochdeutsch: gemästet


ℹ daher die häufige Redensart:

💬 he hett Kalwer anbunnen

Hochdeutsch: hat beim Trunk des Guten zuviel getan, sodaß er sich übergehen muß

siehe: anbörnen


💬 he binnt mit jedereen an

Hochdeutsch: läßt sich mit ihm ein

Hochdeutsch: sucht Streit


💬 he is kort anbunnen

Hochdeutsch: empfindiieh

Hochdeutsch: leicht erregt


Allgemeine Anwendung

ℹ Beim Anbinden des Fiebers mittels eines Wollfadens:

💬 goden Morgen, Fleder, ik bring di mien Fewer; ik binn di dat an un gah dorvan

siehe: Feber