Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.
(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)
In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:
1 Ergebnis:
alschen
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 109
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Aussprache
ℹ vereinz. auch:
⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck
Hochdeutsch: schmutzige Arbeit verrichten
Wort in anderer Sprache
Landessprache: fries
Fremdsprachig: alsk
Fremdsprachig: älsk
Hochdeutsch: unrein
Allgemeine Anwendung
💬 dar hebbt se veel mit to alschen
⟶ Nachweis: Dithmarschen
Jahresangabe: 18. Jh
💬 man mutt dor alle Dage bi liggen to alschen
Hochdeutsch: täglich reinigen
⟶ Nachweis: Stadt Husum mit Umgebung
Jahresangabe: 1800
💬 du alscht mi de Disch so to
Hochdeutsch: machst schmutzig
⟶ Nachweis: Norderdithmarschen
Erläuterung
ℹ Jetzt bes. von Kindern, die zum Spaß mit den Händen im Wasser herumplanschen (Eid. Hus. Rdsbg. FL. Oldbg. Storm.) oder im Schmutz (im Regen) spielen (Oh.) oder auch Speisereste über Tischdecke u. Diele verstreuen (Eid.)
💬 de Lütt mag keen Melk, se alscht dor bloß mit rüm
💬 alsch ni so mit de Melk!
Allgemeine Anwendung
💬 dat alscht to dull
ℹ ... sagt man, wenn in der Ernte das Korn zu naß wird
⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck
Erläuterung
ℹ man alscht, wenn man die Tränkkule reinigt
⟶ Nachweis: Stadt Husum mit Umgebung
⟶ Nachweis: Mittelschleswig
ℹ Auch für schwere Arbeiten überhaupt:
💬 wat mutt ik alschen
⟶ Nachweis: Mittelschleswig
Allgemeine Anwendung
💬 alsch doch nich so!
Hochdeutsch: schmatzen
ℹ wie wenn jem. im Wasser planscht
⟶ Nachweis: Südschleswig