Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

afsetten

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 84
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'afsetten' bei SASS nachschlagen

Hochdeutsch: absetzen

Hochdeutsch: aus dem Amt entfernen

Allgemeine Anwendung


💬 afsett Tüg

Hochdeutsch: abgetragene Kleidung


ℹ techn. vom Zimmermann:

Hochdeutsch: am Holz anstreichen, bis wie weit es gehobelt werden soll

⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck


ℹ vom Tischler:

Hochdeutsch: vom Ende eines Holzstücks etwas absägen

ℹ z. B. bei der Herstellung eines Zapfens

⟶ Nachweis: Holstein


ℹ vom Maurer:

💬 de Muurn ward mit Zement afsett

⟶ Nachweis: Eiderstedt


💬 Wall, Öwer afsetten

Hochdeutsch: Ufer des Grabens wieder scharfkantig u. steil machen

⟶ Nachweis: Eiderstedt


ℹ In Altona nannten die Quartiersleute afsetten:

Hochdeutsch: die Bewegung, die sie einem Ballen oder Faß gaben, um es von der Luke in den Ever oder auf den Wagen hinunterzulassen

Jahresangabe: 1805


Wortart: refl

💬 sik afsetten mit

Hochdeutsch: sich mit jemandem in unliebsamer Weise befassen

💬 bruukst di doch ni mit den dunen Kerl aftosetten

⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck