Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

aflicken

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 74
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Hochdeutsch: ablecken

Scherz

ℹ Der Pastor fragt den Zimmermann, warum er den Lehrjungen mitbringt:

💬 Ja, seggt de Timmermann, de mutt de Bohr aflicken

⟶ Nachweis: Dänischer Wohld

Sprichwort

💬 Wat de Tung seggt hett, dat kann se nich werrer aflicken

⟶ Nachweis: Holstein

Allgemeine Anwendung


💬 dat lickt di de Katt nich werrer af

Hochdeutsch: das bleibt haften

ℹ Prügel


💬 he süht ut as'n af lickten Klütjen (Klümp, Kantüffel)

Hochdeutsch: sieht bleich u. abgelebt aus

Hochdeutsch: ohne Frische

⟶ Nachweis: Elbmarschen

⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck


💬 he süht ut as'n aflichte Katt (Kalf)

Hochdeutsch: glatt und kahl

ℹ nam. am Kopf

⟶ Nachweis: Dithmarschen


💬 he is so glatt as'n aflickten Klümp

⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck


💬 du schass'n aflickten Klümp hebben

Hochdeutsch: nichts Gutes


💬 se hett sik örnli aflicken laten

Hochdeutsch: küssen