Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.
(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)
In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:
1 Ergebnis:
afbinden
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 59
Anzeige der Originalseite im Wörterbuch
(Link zur Universitätsbibliothek der Universität zu Kiel)
'afbinden' bei SASS nachschlagen
Hochdeutsch: abbinden
Übersetzung/Bedeutung 1
💬 se bind de Strümp af
Hochdeutsch: löst das Strumpfband
⟶ Nachweis: Stormarn
Übersetzung/Bedeutung 2
💬 Woorten, Wöör afbinden
ℹ in einen Zwirnsfaden werden stillschweigends so viel Knoten gemacht, als man Warzen hat; dann wird er irgendwo hingeworfen, wo er leicht verfault, z. B. unters Dach gesteckt, wo em keen Sünn un Maan beschient (Sgbg.); ist er verfault, sind die Warzen weg
⟶ Nachweis: Wilstermarsch
⟶ Nachweis: Stormarn
Übersetzung/Bedeutung 3
ℹ Zur Heilung des Gnirrbands bindet ein Weber stillschweigends einen Faden (Dröm) vom Webstuhl um das kranke Gelenk
⟶ Nachweis: Insel Fehmarn
⟶ Nachweis: Glückst
Übersetzung/Bedeutung 4
ℹ Die Binderin der letzten Garbe wird gehänselt:
💬 se hett de Oolsch afbunn
⟶ Nachweis: Bordesh
Übersetzung/Bedeutung 5
💬 he hett sik afbunn
Hochdeutsch: sich aufgehängt
⟶ Nachweis: Herzogtum Lauenburg
Übersetzung/Bedeutung 6
💬 he bunn af
Hochdeutsch: lief schnell weg
⟶ Nachweis: Angeln
Übersetzung/Bedeutung 7
Übersetzung/Bedeutung 7.1
ℹ technisch: vom Müller: das Abnehmen der Segel vor den Flügeln der Mühle
⟶ Nachweis: Dithmarschen
⟶ Nachweis: Wilstermarsch
⟶ Nachweis: Schwansen
Übersetzung/Bedeutung 7.2
ℹ vom Böttcher: das Faß mit Reifen versehen
⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck
Übersetzung/Bedeutung 7.3
ℹ vom Zimmermann: das Holzwerk des Hauses, den Afbund herstellen
⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck
Übersetzung/Bedeutung 7.4
ℹ vom Fischer:
💬 de Boot afbinden
Hochdeutsch: an den Pfahl binden
⟶ Nachweis: altes Fischerdorf Ellerbek