Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

Bullenpees

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 571
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(Link zur Universitätsbibliothek der Universität zu Kiel)

'Bullenpees' bei SASS nachschlagen

alternative Form/Schreibweise: Bullenpeesel

alternative Form/Schreibweise: Bullpees

⟶ Nachweis: Angeln

Geschlecht: m

Hochdeutsch: das Geschlechtsglied des Stieres

siehe: Pees

Bullenpees bezeichnet meist das getrocknete Glied des geschlachteten Stieres, den „Ochsenziemer", der als Prügel zum Nachtreiben des Viehs und zum Züchtigen gebraucht wird; auch ein aus Lederriemen geflochtener Prügel wird zuweilen Bullenpees genannt

Quelle: Sch. 1, 180

Allgemeine Anwendung

💬 he kreeg wat mit (vun) 'n Bullenpees

Erläuterung

Bullenpeesel (nicht Bullenpees) dient auch zur Bezeichnung einiger Pflanzen, deren Fruchtkolben einem Ochsenziemer ähnelt:


ℹ 1.

Hochdeutsch: Rohrkolben

wissenschaftlicher Name: Typha latifolia

⟶ Nachweis: nur in Holst

Synonym: Bommpesel

Synonym: Bullenbees

Synonym: Dackkül

Synonym: Kattkül

Synonym: Kerkkül

Synonym: Kloppkül

Synonym: Kelk

Synonym: Reetkuscheln

Synonym: Dunnerkül

Synonym: Dunnskülen

Synonym: Dunnhamer

Synonym: Schelp


ℹ 2.

Hochdeutsch: Sumpfriet

wissenschaftlicher Name: Heleocharis palustris

⟶ Nachweis: Wilstermarsch


ℹ 3.

Hochdeutsch: Blumenbinse

wissenschaftlicher Name: Scheuchzeria palustris

⟶ Nachweis: Glückst