Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

Brüffel

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 553
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'Brüffel' bei SASS nachschlagen

Alternativen

ℹ vereinzelt:

alternative Form/Schreibweise: Brübbel

Geschlecht: m

Erläuterung


ℹ nur in der Verbindung:

💬 en Brüffel setten

ℹ = einem etwas Schwieriges vormachen, was er nicht nachmachen kann; bes. von Knaben gebraucht, wenn sie sich im Springen über Gräben üben


💬 auch wohl beim Kegeln oder Boßeln:

💬 dor hett he awers 'n Brüffel sett

💬 ... en Brüffel opsett


Erläuterung

ℹ Das unerklärte Wort ist nur in den Marschen bekannt:

⟶ Nachweis: Dithmarschen

⟶ Nachweis: Wilstermarsch

⟶ Nachweis: Krempe

ℹ es ist zuerst 1810 in Sdtm. nachweisbar

Allgemeine Anwendung

ℹ In Ndtm. wird Brübbel auch als Schelte gebraucht:

💬 du büst een Brübbel

💬 du ole Brübbel

Hochdeutsch: ungeschickter, tölpelhafter Mensch

⟶ Nachweis: Hemme