Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

Botterkeerl

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 465
Anzeige der Originalseite im Wörterbuch
(Link zur Universitätsbibliothek der Universität zu Kiel)

'Botterkeerl' bei SASS nachschlagen

Geschlecht: m

Hochdeutsch: der Butteraufkäufer

siehe: Botterhööker

ℹ ... der in regelmäßigen Zwischenräumen auf dem Lande erschien und gegen andere Waren (Kaffee, Zucker u. dgl.) oder Geld die zurückgelegte Butter in seiner Botterkiep mitnahm

⟶ Nachweis: alte Grafschaft Rantzau

⟶ Nachweis: Rendsburg und südliche Umgebung Bordesolm

⟶ Nachweis: Ostholstein

Allgemeine Anwendung

💬 o wat sünd wi Minschen mager, bloot de Botterkeerl is fett

⟶ Nachweis: Jevenstedt

Erläuterung

ℹ In dem Schwank „Hans Hillebrand" verbirgt sich der Bauer auf des Botterkeerl's Rat in dessen Kiepe, um seine Frau mit dem Priester zu überraschen

Quelle: Wisser Plattd. Volksmärchen S. 51 f.

Quelle: Jb. f. Ldk. 4, 167 f.