Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

Bostknaken

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 453
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'Bostknaken' bei SASS nachschlagen

Geschlecht: m

Hochdeutsch: Brustknochen

Allgemeine Anwendung

💬 wi wüllt wat achter'n Bostknaken steken

Hochdeutsch: wir wollen essen

⟶ Nachweis: Geest der alten Herrschaft Pinneberg

siehe: Bost

Aberglaube


ℹ Ist der Bostknaken der ersten im Herbst gebratenen Gans (der „Martinsgans") weiß, so gibt es einen strengen, ist er dunkel gefärbt, einen milden Winter

⟶ Nachweis: Ostholstein


ℹ Wer beim Essen des Federviehs den Bostknaken bekommt, faßt das eine Ende an, sein Tischnachbar faßt das andere; beide wünschen sich etwas und ziehen; wer beim Zerreißen des Bostknaken das größte Ende in der Hand behält, dessen Wunsch geht in Erfüllung