Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.
(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)
In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:
1 Ergebnis:
Borstel
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 450
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'Borstel' bei SASS nachschlagen
ℹ mehrfach als Ortsname oder als Grundwort von Ortsnamen in Holstein
Quelle: Zs. 29, 224. 38, 151
Übersetzung/Bedeutung 1
Orts-/Flurname: Borstel bei Oldesloe
Allgemeine Anwendung
💬 schull'k mi dree Part wünschen, wert Langenhagener Kööm, Borsteler Meieriedeern un Niengörser Buursteed
⟶ Nachweis: Stadtgebiet von Oldesloe
Übersetzung/Bedeutung 2
Orts-/Flurname: Borstel bei Pinneberg
Allgemeine Anwendung
ℹ Die Tangstedter (bezw. Kummerfelder) Hütejungen neckten die Bosteler:
💬 de Bossler lütten Dinger, de fleut up'n lütten Finger, de tuut up'n groten Tohn, könnt de Tangstedter ( Kummerfelder) nix doon
ℹ die Borsteler erwiderten diese Neckerei mit denselben Worten, nur unter Umstellung der Namen
Übersetzung/Bedeutung 3
Orts-/Flurname: Oester- (bezw. Wester-)borstel im Kirchspiel Tellingstedt (Ndtm.)
Allgemeine Anwendung
💬 en Borsteler Half
Hochdeutsch: eine bis über den Rand gefüllte Tasse
⟶ Nachweis: Norderdithmarschen
ℹ Neckreim:
💬 de Borsteler Kosaken, de künnt sik man packen, de künnt sik man wahren vor de Telngstedter Husooren
⟶ Nachweis: Norderdithmarschen
Übersetzung/Bedeutung 4
Orts-/Flurname: Heinkenborstel im Kirchspiel Innien
Allgemeine Anwendung
ℹ Neckreim der dortigen Hütejungen auf die von Gnutz:
💬 ha hi hollera, de Gnotzer hebbt de Kollera („Cholera"), de Bössler wüllt dor nix von weeten, de Gnotzer hebbt in de Büx scheeten