Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

Bootshaak

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 439
Anzeige der Originalseite im Wörterbuch
(Link zur Universitätsbibliothek der Universität zu Kiel)

'Bootshaak' bei SASS nachschlagen

alternative Form/Schreibweise: Booshaak(en)

Geschlecht: m

Hochdeutsch: der Bootshaken zum Anholen und Abstößen der Boote

ℹ auch (nur Booshaak) der gleichgestaltete „Feuerhaken zum Wegreißen des brennenden Gebälks und Dachstrohs bei Feuersbrünsten

⟶ Nachweis: Ostholstein

⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck

⟶ Nachweis: Insel Fehmarn

Quelle: Sch. 1, 134

Erläuterung

ℹ in Ang. mit Boos in Verbindung gebracht, weil er an der Außenwand der Scheune aufgehängt wird

siehe: Noothaken

Allgemeine Anwendung

💬 fief Finger sünd beeter (so good) as'n Bootshaak

ℹ spöttisch zu Leuten, die mit den Fingern essen, aber auch: mit den Fingern kommt man oft schneller mit einer Arbeit vorwärts als mit Werkzeug

⟶ Nachweis: Wilstermarsch

⟶ Nachweis: Ostholstein

⟶ Nachweis: Fürstentum Lübeck

Quelle: Sch. 1, 134