Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.
(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)
In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:
1 Ergebnis:
Bolten
Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 419
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Alternativen
alternative Form/Schreibweise: Bulten
⟶ Nachweis: Haseldorfer Marsch
⟶ Nachweis: Neumünster und Umgebung
alternative Form/Schreibweise: Bolt
⟶ Nachweis: Norderdithmarschen
⟶ Nachweis: Sehlesw
Mehrzahl: Bolten
Mehrzahl: Boltens
Geschlecht: m
Hochdeutsch: Bolzen
Hochdeutsch: Pflock
Übersetzung/Bedeutung 1
Hochdeutsch: Bolzen
ℹ ... den man von der Armbrust schießt, auch:
💬 Bliebolten
Allgemeine Anwendung
💬 he hett sien Bolten all verschaten
Hochdeutsch: ist impotent geworden
⟶ Nachweis: Holstein
Jahresangabe: 1800
Quelle: Sch. 1, 123
Übersetzung/Bedeutung 2
Übersetzung/Bedeutung 3
Hochdeutsch: Bolzen
ℹ im Plätteisen
Allgemeine Anwendung
💬 ik will em so wöck öwerrieten, de schall'n glöhnigen Bolten schieten
⟶ Nachweis: Norderdithmarschen
Jahresangabe: 1880
Übersetzung/Bedeutung 4
ℹ der Teil der Harke, in den die Zinken eingelassen sind
⟶ Nachweis: Schwansen
⟶ Nachweis: Dänischer Wohld
siehe: Harkenbolten
Übersetzung/Bedeutung 5
Allgemeine Anwendung
💬 en Bolten Linnen
Hochdeutsch: ein walzenförmig aufgerolltes Stück Leinen
ℹ von wechselnder Länge
Übersetzung/Bedeutung 6
Hochdeutsch: eine Handvoll zugeschnittenen Dachreets
ℹ ... wie sie bei Ausbesserung eines schadhaften Daches zwischen die alten Reetlagen geschoben wird
⟶ Nachweis: Barmst
⟶ Nachweis: Geest der alten Herrschaft Pinneberg
siehe: Boltbrett
siehe: Boltendriev
Flurnamen
Orts-/Flurname: Boltenkoppel
⟶ Nachweis: Gosdorf
Orts-/Flurname: Boltenkamp
⟶ Nachweis: Glasau
Zusammensetzungen
siehe: Boltbrett