Sööken in’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook

Hier kann in’t Wöörbook söcht warrn. Kiek op de Tostands-Siet un dor staht de Wöör vun’t Wöörbook, de all opnaahmen sünd. Dat gifft stüttig mehr Wöör.

(De Utgaav süht noch ni gans so ut as ik se hebben mach. Man dat ward klor, wat dor allns binnen is, wat ji nohstens hier to sehn kriegt.)

In’t Schleswig-Holsteensch Wöörbook sööken:



1 Ergebnis:

Blocksbarg

Fundstelle: Band 1 (A-E), Spalte 395
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'Blocksbarg' bei SASS nachschlagen

Geschlecht: m

ℹ der Blocksberg als Hexentanzplatz ist allg. bekannt; der Aberglaube ist auf Örtlichkeiten in Holstein, die den Namen Blocksbarg führen, übertragen; so soll es auf dem Blocksberg im Kirchspiel Wacken ganz gewaltig spuken

Verwünschung


💬 ik wull, dat du op'n Blocksbarg seetst (weerst)


💬 gah na'n Blocksbarg (un klei Sand)

Hochdeutsch: geh zum Teufel


💬 dat Meß is so stump, dor kannst mit'n bloten Ars op na'n Blocksbarg rieden

💬 dat Meß is so stump, dor kann en Hex ahn Ünnerbüx op na'n Blocksbarg rieden

⟶ Nachweis: Insel Fehmarn


💬 laat reegen, laat geten, laat Gott ni verdreten, laat all de olen Wiewer (Hexen) na'n Blocksbarg hen rieden (fleten)

⟶ Nachweis: Stadtgebiet von Oldesloe

⟶ Nachweis: Segeberg und Umgebung


Neckreim

💬 Johann (Hans) spann an! De (dree) Hatten vöran, de (dree) Müs (Hunnen) vörup na'n Blocksbarg herup

siehe: Abc

Allgemeine Anwendung

ℹ Ausruf des Unwillens beim Skat, wenn die ersten 5 Karten nichts taugen:

💬 en Hund ut jede Dörp un en Tiff ut Blocksbarg

⟶ Nachweis: Angeln